Montag, 27. Oktober 2008

27.10.2008 Punta Cana

Da ich mich Gestern bei dem Saona-Ausflug doch etwas zu stark in die Sonne gewagt habe (am Abend merkte ich, dass ich unter meiner zarten Bräune ganz schon rot geworden bin), entschloß ich mich heute die Sonne zu meiden - schließlich will ich mir keinen Sonnenstich holen. Und da wir uns mit Marcin eh wieder nach dem Frühstück mit Evelin treffen sollten, setzte ich mich mit meinem Rechner an die Rezeption, um Kontakt mit der Welt "zu pflegen". Und gegen 11:30 Uhr wartete ich mit einigen anderen Personen mehr, um zu der Zigarrenmanufaktur "Domenicos Cigars" gebracht zu werden. Wie es sich aber herausstellte, handelte es sich um eine dominikanische Zeitangabe, denn erst als ich schon versuchte, die Manufaktur telefonisch zu erreichen, fuhren die zwei bestellten Minibusse vor und über die mir bekannten Wege und Straßen wurden wir in die Manufaktur gebracht. Wobei... so ganz bekannt waren mir die Wege nicht, denn zum einen wird hier eine Schnellstraße gebaut (deshalb erkannte ich den Weg vom Flughafen zum Hotel nicht) und zum anderen ist die Manufaktur vor ca. 3 Jahren in neue Räume umgezogen, also war ich auch etwas überrascht, als wir kurz vor meinem gedachten Ziel in eine Seitengasse abgebogen sind...
Vor Ort kümmerte sich dann Heike um uns und in einem 30-minütigen Vortrag, den ich übersetzte, stellte sie uns die
Herstellung der Zigarren vor, bevor man einige der Zigarren probieren und natürlich auch kaufen konnte. Nur... kaufen wollten irgendwie die wenigsten und, da sich der Rücktransfer zum Hotel ziemlich verspätete, wurden meine lieben Gäste immer unruhiger und unruhiger... Tja, man ist ja in Urlaub!
Wieder im Hotel angekommen, entschloß ich mich, mich kurz hinzulegen, und davon konnte
mich auch kein Brief von Marcia abbringen, den ich auf meinem Zimmer fand. Da ich mir nicht vorstellen konnte, was sie von mir möchte, und mir aber Bösses schwante (nach der Rückkehr vom Saona-Ausflug haben zwei meiner lieben Gäste einen der Golf-Wagen von der Rezeption "entführt" und haben sich eine Verfolgungsjagd mit einem der Bellboys geliefert, bevor sie das Fahrzeug im Gebüsch vor ihrem Bungalow "geparkt" haben), bin ich umso lieber ins Bett gegangen. Erst ausschlafen, dann Probleme lösen ;) Und Schlaf hatte ich gebraucht - als ich nämlich nach einer Stunde wieder wach wurde, schlief ich sofort nochmals für eine Stunde ein...
So, jetzt mußte ich aber zu Marcia, wie es sich aber herausstellte,
wollte sie den CabCar-Vorfall mit keinem einzigen Wort erwähnen - es ging ihr nur um die Bezahlung des Festdinners, das am nächsten Abend stattfinden sollte sondern letzte Klärung des Gelddiebstahls... Uff, nochmals Glück gehabt...
Der Abend verlief ansonsten eher ruhig, Internet, etwas Rum/Cola... das übliche halt... Auf dem Rückweg ins Zimmer hörte ich dann, wie bei der Show ein der Mädchen aus meiner Gruppe von ihren Kollegen verarscht wurde - sie hatte wohl zu tief ins Glas geguckt und die "lieben" Mitreisenden haben das gleich ausgenutzt und sie auf die Bühne geschickt... Tja, wo man Freunde hat, braucht man keine Feinde mehr...

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