Dienstag, 30. September 2008

30.09.2008 Orlando - Miami Beach

Heute begeben wir uns leider langsam auf unseren Heimweg, denn... schon Morgen abend geht der Flug back to Germany... Heul... Und da das Wetter auch eher durchschnittlich ist (die ganze Nacht hat es geregnet und auch am Morgen ist es noch bewölkt), packen wir unsere Sachen und statt nach Cape Canaveral zu fahren, entscheiden wir uns für eine ruhige Rückreise auf der US1 durch die verschiedenen Küstenstädte (u.a. Palm Beach)...
Was ich bloss nicht bedacht habe, die Strecke ist zwar nicht lang, aber auf der US1 kommt man nicht besonders schnell voran und so tuckern wir gemächlich den ganzen Tag lang, mal beim leichten Sonnenschein, mal im Regen, meistens aber unter einem bewölkten Himmer bis ich irgendwann am Nachmittag merke, dass wir in diesem Tempo nie zeitig in Miami Beach ankommen werden - dabei will ich mich ja am Abend mit Johanna und Marek treffen...
Deshalb entscheide ich mich schließlich in Boca Raton die US1 zu verlassen,
und den Highway zu suchen... was gar nicht so einfach ist, weil natürlich genau an dieser Stelle die Ausschilderung etwas verwirrend ist ;) Na ja, nichts desto trotz schaffe ich es endlich und unterm immer stärker werdenden Regenfall erreichen wir Miami und kurz danach auf die Inseln von Miami Beach (dabei ist der Regen teilweise aber so stark, dass man trotz Scheibenwischer kaum noch etwas sehen kann)...
In Miami Beach angekommen ist der Weg zu unserem letzten Hotel nicht mehr lang und so checken wir schnell im "Carlton" ein - alles natürlich im strömenden Regen... und die Klimaanlage im Hotel ist auch ziemlich aufgedreht - hoffentlich bekommen wir davon keine Erkältung, denn die Klamotten sind mittlerweile ganz schön durchnäßt.
Verena entscheidet sich am Abend im Hotel zu bleiben - auch wenn die
Fahrt an sich toll war, so beschwert sie sich immer wieder über ihr schlechtes Befinden, also warte ich alleine auf Johanna, die mich schließlich gegen 19:00 Uhr im Hotel abholt (wir waren gegen 18:30 Uhr selbst dort angekommen, also gerade noch rechtzeitig) und zusammen laufen wir durch den Regen und die überfluteten Straßen zum Ocean Drive und der dort beheimateten Bar "Palace", in der wir uns ein paar Getränke genehmigen. Nach einiger Zeit stößt auch noch Marek zu uns und wir verbringen zusammen einen sehr netten Abend... Und irgendwann hört der Regen auch noch auf... Endlich! :)

Montag, 29. September 2008

29.09.2008 Magic Kingdom, Orlando

Heute kam es zu einem der Höhepunkte unserer Reise, denn endlich sind wir in Orlando angekommen und es wartet auf uns Walt Disney World! Also haben wir auf dem Weg ins Magic Kingdom gefrühstückt (McDonalds läßt grüssen) und weiter ging es zu einem der großen Parkplätze auf dem Disney-Gelände. Das bedeutete aber noch nicht, dass wir am Park waren, denn von da ging es zuerst mit einem Transferservice zum Bahnhof und von da mit einem Zug zum Parkeingang (alternativ auch mit einem Boot, aber wir haben uns für die Schnellbahn entschieden).
Dort endlich angekommen, mussten wir zuerst zur Kasse um meine Eintrittskarte abzuholen und eine für Verena zu kaufen (fast 80 USD, stolzer Preis für einen Tag) und... endlich waren wir drin! :)
Über die Main Street
USA (so heißt sie wirklich, ich habe's mir nicht ausgedacht) ging es dann Richtung Dornröschenschloß und schon hier konnten wir dem bunten Treiben zuschauen, wenn es wurde getanzt, gesungen... Einfach Friede, Freude... aber wo blieben die Eierkuchen?? lach
Wir starteten unsere Besichtigungstour im Tomorrowland und besuchten zuerst die Comedy Show von Monsters Inc. Und auch wenn ich nicht alles verstand, so kamen wir mit sehr guter Laune daraus und liefen weiter zu einem Karusell, dass sich auf dem Dach von einem anderen Gebäude befand - entsprechend hoch "flog" man dann auch mit den "Raketen", die an diesem Karusell befestigt waren... Etwas zu hoch für meinen Geschmack, aber... mitgegangen, mitgefangen ;).
Um etwas "runterzukommen" besuchten wir ein Theater in dem die Errungenschaften der Technik in kurzen
Geschichten vorgestellt wurden und dann wartete schon Space Mountain auf uns! Ich bin schon vor Jahren mit Space Mountain im Eurodisney bei Paris gefahren, also wußte ich noch in etwa, was uns erwartet, aber Verena war total überrascht und entsprechend wacklig fühlte sie sich danach auf den Beinen... Es hatte schon einige Zeit gedauert, bis sie nicht mehr bleich im Gesicht war...
Um etwas zu Ruhe
zu kommen, besuchten wir als Nächstes das Dorf von Mickey und Minnie in dem Ihre Häuser, aber auch vieles andere aus den bekannten Zeichentrickfilmen aufgebaut wurde... Alles kitschig bunt und voller Kinder - na ja, das letzte war natürlich für den gesamten Park gültig :). Nach kurzer Zeit waren wir dann auch schon wieder im Fantasyland und... standen in der wohl längsten Schlange des Tages (die für Peter Pan war noch etwas länger, deshalb haben wir den Besuch gelassen) zu der Geschichte von Winnie the Pooh. Und von da ging es gleich weiter zu "it's a small world". Auch das kannte ich bereits aus Paris, aber ich finde die Darstellung durch die Puppen so süß, dass ich es gerne immer wieder mitmache und das "nervige" Lied mitsinge ;). Ah stimmt, die Abenteuer von Schneewitchen haben wir unterwegs auch noch "mitgenommen"... uff, ganz schön anstrengend. Langsam haben wir auch angefangen, uns nach etwas essbarem umzuschauen, aber bevor uns etwas in die Arme (genauer gesagt zwischen die Zähne fiel), waren wir auch schon am Liberty Square und gingen an Bord von einem Mississippi Dampfer, um eine kurze Rundfahrt durch Indianerland zu unternehmen... Und vom Schiffsanleger war es auch nicht mehr weit zum Mansion House, wo verschiedene Geister und Untote auf uns warteten. Na ja, richtig gruselig war es nicht, schließlich soll es auch für Kinder "verdaulich" sein...

Plötzlich merkten wir auch große Menschenansammlungen entlang des Liberty Squares - denn es war kurz vor 15 Uhr, also Zeit für die tägliche "Dreams come true"-Parade... Eine bunte Ansammlung an den bekanntesten Disney-Figuren tanzte und sang an uns vorbei, während wir die Parade beobachteten. Zufälligerweise waren wir in der Nähe von 2 Disneypark-Mitarbeitern, die die Lieder für die tauben Gäste in Zeichensprache sangen und tanzten! Wow! So etwas haben wir noch nie gesehen - die beiden haben sich wirklich ins Zeug gelegt!
Nach der Parade bedeutete es immer noch "vor dem Essen" und als ich einige Parkgäste mit einem fleischigen "etwas" in der Hand sah, wollte ich es auch haben - es handelte sich dabei um "smokey Turkey", oder wie ich es nannte "Puchatkowe conieco" - "kleiner Snack zwischendurch" :).
Da Verena immer noch von Space Mountain angegriffen war, war sie auch nicht zu überzeugen, Big Thunder Mountain Railroad zu benutzen (ok, ich war auch nicht traurig drüber, weil ich auch kein so großer Fan von Achterbahnen bin), also machten wir einen großen Bogen um Frontierland und landeten im... Adventureland ;), genauer gesagt an der Hölle der Pirates of the Caribean... Und um uns schnell vor Captain Hook zu verstecken, der gerade um die Ecke stand (lach), lebten wir die Abenteuer von Captain Jack Sparrow nach... Auch nett ;)
Und da das Adventureland noch einiges mehr bereit hielt, unternahmen wir eine Schifffahrt durch den Jungle, um die unentdeckte Seite des Parks kennen zu lernen ;). Es erwarteten uns viele wilde Tiere (die big five waren auch dabei, aber auch Krokodile, Schlangen und vielen mehr), wilde Völker, abgestürzte Flugzeuge, unbekannte Wasserfälle - toll, was man sich alles hat einfallen lassen. Und unser Bootsführer war auch das Geld wert (auch wenn ich schon wieder nicht alles verstanden habe... na ja, habe ja auch kein Englisch studiert, so wie Verena, die Dolmetscherin ist)...
Langsam neigte sich der Tag dem Ende zu, aber noch waren wir nicht mit unseren Erlebnissen zufrieden, also begaben wir uns auf die Tom Sawyer Insel, wo wir durch die verschiedenen Höllen und Grotten wandern konnten... Das hatte uns aber auch den Rest gegeben, so dass wir uns entschlossen, nicht mehr auf das abendliche Feuerwerk zu warten, sondern den Rückweg einzuschlagen. Der Tag war auch so lang genug, und als wir endlich im Auto waren, war ich ganz schön froh, dass ich Automatik fahre und mich nicht um den Gangwechsel kümmern muss. Lenken und den richtigen Weg finden war auch schon anstrengend genug...

Sonntag, 28. September 2008

28.09.2008 Clearwater Beach-Orlando

Die heutige Fahrtstrecke war wohl die kürzeste von unserer ganzen Tour, deshalb starteten wir den Tag... am Strand :). Kurzer Schlenker bei McDonalds (war eh um die Ecke von unserem Hotel), um einen frischen Kaffee zu holen und dann an die Waterkant... Leider war das Wetter nicht besonders schön, die Sonne versteckte sich immer wieder hinter den Wolken und so gaben wir nach einer Weile wieder auf... Aber es war trotzdem entspannend und interessant - denn zum Teil liefen über den Strand sehr eigenartige Gestalten herum, wie z.B. zwei Typen mit Suchgeräten. Was die wohl gesucht haben?? Gold? Minen? Eine Perle?? Leider konnten wir es nicht herausfinden...
Kaum in Clearwater gestartet, schon stoppten wir auch wieder, denn... ich erblickte Einstein Brothers - die Bagelkette vom Vortag. Lecker! Frühstück wir kommen! Denn auch hier schmeckten die Bagels und der Kaffee so gut, wie auch in Naples. Wieso gibt es kein Einstein Bros. in Deutschland?
Weiter auf dem Weg ging es Richtung Tampa an einem Unfall vorbei (zum Glück auf der anderen Straßenseite, so dass wir ohne Verzögerung passieren konnten) und dann auf dem Highway weiter Richtung Orlando... Und da die Strecke tatsächlich kurz war und telweise sogar Geschwindigkeiten bis zu 70mph
erlaubte, fuhr ich von der Autobahn auch gleich runter, als ich merkte, dass es in der Nähe ein Flugzeugmuseum gibt. Mit großem Interesse haben wir uns dann mit Verena die verschiedenen ausgestellten Flugzeuge und Flugzeugmodelle angeguckt, die in zwei Hangars untergebracht wurden (u.a. eine F-14). Ok, die Ausstellung reichte zwar nicht an die Flugzeuge, die ich im Februar im Museum am Flughafen Washington D.C. gesehen habe, aber interessant war es trotzdem.
Nach kurzer Weiterfahrt waren wir dann auch schon wieder in Orlando, und da auch unser Hotel nicht schwer zu finden war, checkten wir schnell im Hotel ein und... fuhren wieder shoppen, denn ich eigentlich für hier einige Shopping Malls ausfindig gemacht habe. Nur... als ich dann vor Ort war, hatte ich dann doch Probleme, mich zu Recht zu finden... Deshalb brauchte es einiger Zusatzkilometer an Umfahrung, bis wir die Mall gefunden haben, die unseren Hotel fast... gegenüber lag ;). Aber auch hier war ich von der Auswahl eher enttäuscht, so dass ich auch keine 1000 Tüten zum Auto tragen musste...
Shopping macht hungrig, also machten wir uns auf, ein Restaurant zu finden und landeten mal wieder bei KFC... Hähnchen ist lecker und so wurde aus dem eigentlich kleinen Hunger eine große Portion, die wir verdrückt hatten, und da sich das Wetter mal wieder geändert hat, und es auch langsam dunkel wurde, machten wir zum Disney Downtown, einer künstlich angelegten
Einkaufs- und Amüsiermeile mit dem größten Walt Disney Shop... Und dort gibt es wirklich fast alles... Plüschtiere, Süßigkeiten, Küchenartikeln, T-Shirts, Hütte, Hemden... alles mit Mickey und Co. bedruckt... Ein Paradies für Jung und Alt...
Ich weiß gar nicht, wie lange wir dort zugebracht haben, aber kurz war es nicht. Und danach wartete auch noch ein Virgin Megastore auf uns ;). Zum Glück spielte mein Magen ein bißchen verrückt und so dachte ich weniger ans Einkaufen und mehr an... mein Bett.
Bis ich es aber wieder fand, mussten wir zurück ins Hotel - und auf den letzten Kilometern sogar im Regenguß, denn das Wetter wurde zum Abend hin immer schlechter... Na ja, solange es Morgen früh wieder besser wird...

Samstag, 27. September 2008

27.09.2008 Naples- Clearwater Beach

Der nächste Tag startete im Zeichen von Shopping... Schon Johanna hatte uns Naples für Einkäufe empfohlen und da ich sofort nach der Anreise an der Rezeption Werbebroschüren für mehrere Shopping Malls fand, entschlossen wir uns „endlich“ shoppen zu gehen ;). Bevor es aber soweit war, mußten wir erstmal abwarten, dass die Geschäfte geöffnet werden, also checkten wir im Hotel aus (an dem Tag ging es eigentlich weiter nach Clearwater Beach), frühstückten bei Einstein Bros, einer Bagel-Kette, die wir in der Nähe des Hotels entdeckten (wow! Das war eine tolle Entdeckung! Leckeres Frühstück, guter Kaffee und Mitgäste, die unsere Vorurteile über altes und konservatives Florida und Naples im Besonderen bestätigten – lauter alter Menschen, die beim Frühstücksbagel über die am Abend zuvor passiertes TV-Duell zwischen Obama und McCain diskutierten und sich freuten, wie gut sich McCain geschlagen habe; ein Opa der seinen Porsche offen vor dem Laden parkte; ein paar Demokraten erkennbar an umweltfreundlichen Autos bzw. etwas unorthodoxer Kleidung... ein Durchschnitt durch die Bevölkerung...).
Nach dem Frühstück warteten aber auch schon die Geschäfte auf uns –
zuerst ein Shop-pingcenter noch in Naples, wo Verena bei Body Shop nach den Preisen schauen wollte und wir auch noch einen Laden von Hallmark entdeckten (und ich ein Geschenk für Oma, die im Oktober Geburtstag hat), sowie dann in Espero, einige Meilen nördlich von Naples – war auf unserem Weg Richtung Clearwater lag. Wobei ich von der Mall enttäuscht war. Es gab zwar viele interessante Geschäfte, so dass wir uns mit Verena sofort am Parkplatz getrennt haben, um keine Zeit zu verlieren und ich erledigte auch ein paar Einkäufe, aber die Geschäfte mit denen ich die größte Hoffnung hatte, wie Banana Republic oder Tommy Hilfiger stellten sich als trotz allem teuer heraus – die Sachen, die mir gefallen haben, waren preislich unerreicht und die „normale“ Ware war nicht nach meinem Geschmack. So beließ ich es bei zwei Deo’s (weil es besondere Aktion mit 20% Discount gab), einem Sweatshirt von Disney als Geschenk für Julia, einem Hemd von Tommy Hilfiger, einem Paar Jeans von Levi’s 501 (und das auch nur, weil ich am Morgen merkte, dass meine alte 501, die ich 3 Jahre zuvor in NYC gekauft habe, langsam im Schritt durchgescheuert ist – und fast mußte ich mich im Geschäft erklären, warum ich nur ein Paar kaufe, solche kleinen Mengen ist man wohl von Ausländern nicht gewöhnt *lach) und einigen Kleinigkeiten... Nach zwei Stunden trafen wir uns, wie verabredet, bei Starbuck’s wieder und nach einer kurzen Verzögerung (Verena musste noch in 2 andere Geschäfte rein) verließen wir Espero...
Ich verzichtete auf die Fahrt auf dem Highway, weil man auf der normalen Bundesstraße mehr sieht und so fuhren wir durch die verschiedenen Städte und Orte Richtung Norden, natürlich nicht ohne immer wieder wg. Essen (endlich mal bei Taco Bells) oder Einkäufe (Buchladen) anzuhalten – wobei ich gerade im Buchladen merkte, dass meine eine Kreditkarte langsam am Anschlag ist, sie hatte nämlich ihren Dienst verweigert und ich musste auf die andere zurück greifen.
Und auch hier gab es wieder einiges Interessante und schöne zu sehen – ein Automuseum mit besonders schönen alten Autos auf der Vorfahrt – da habe ich sogar umgedreht und bin speziell zurück gefahren, um ein paar Photos machen zu können...

Einige schöne Brücken über die verschiedenen Buchten – vor allem die hohe neue Brücke bei Tampa, die in den 80-/90-ger Jahren gebaut wurde, als Anfang der 80-ger Jahre ein Schiff die alte Brücke gerammt und zum Einsturz gebracht hat. Glück für uns, denn zum einen sind damals auch einige Autos ins Wasser gefallen und die Fahrer ertrunken, zum anderen aber ist die neue Brücke einfach sensationell – majestätisch und hoch erhebt sie sich über der Bucht, und auch wenn die Sicht an diesem Tag nicht besonders gut war, so hatten wir trotzdem einen interessanten Ausblick.
Kurz vor Sonnenuntergang kamen wir in Clearwater Beach an, und da die Zeit nicht mehr gereicht hätte, die Sachen auf’s Zimmer zu bringen,
liefen wir zuerst zum Strand runter, und erst nach dem Strandbesuch entluden wir das Auto und nahmen unser Zimmer im Beschlag. Zum Glück war das Hotel diesmal direkt in der ersten Strandreihe, so dass die Wege nicht besonders lang waren und so liefen wir am Abend auf der Strandpromenade herum, auf die Seebrücke (die in Naples haben wir am Tag zuvor nicht mehr besucht) und dann in ein Restaurant in der Nähe von unserem Hotel, um uns etwas gutes zum Abend zu gönnen. Und der Barman erinnerte uns schon wieder an Markus – es scheint ein Allerweltsgesicht zu sein ;). Nichts desto trotz genehmigten wir uns einen Drink und ein Bier sowie gemischte Speisen... etwas Seafood, etwas überbackenes Brot, etwas Alligator... Schmeckt fast wie Hühnchen, wobei... als mir einfiel womit die Viecher zwei Tage zuvor gefüttert wurden, verging mir mein Appetit... bleee...

Freitag, 26. September 2008

26.09.2009 Key West-Naples

Am nächsten Morgen mussten wir schon wieder Abschied von Key West nehmen, also checkten wir im Hotel aus, besorgten noch ein paar Einkäufe bei Publix und dann ging es über die Keys auf’s Festland zurück. Und passend zu unserer Stimmung, war das Wetter auch nicht besonders – als wir an einer der langen Brücke Halt machten, um uns davor zu photografieren, schafften wir es gerade noch rechtzeitig, wieder ins Auto einzusteigen, bevor sich die Wolken öffneten und ein tropischer Regenfall runter rauschte – es ging sogar so weit, dass als wir an einem McDonalds hielten, um endlich zu frühstücken, lief ich dann barfuß zum Auto zurück, weil es mir um meine Schuhe schade war... Völlig umsonst, wie es sich später herausstellte...

Kaum das Festland erreicht, lebte ich wieder „im Streß“,
denn wir wollten auf eine bestimmte Everglades Alligator Farm, und es hieß, die richtige Straße zu finden, wo wir die Hauptstraße verlassen sollten – was mir natürlich nicht gelang. Erst später stellte sich heraus, dass es genau die Ecke war, wo wir zwei Tage zuvor bei Starbuck’s Eiskaffee getrunken hatten, aber mit einigen Umwegen fanden wir trotzdem die richtige Straße, und ohne einen Unfall zu bauen (was echt erwähnenswert ist, weil ich an einer Stelle viel zu spät das Stop-Schild gesehen habe, und statt zu bremsen, Gas gegeben habe und über die Kreuzung hinweggebraust bin – aber nicht ohne mich zu vergewissern, dass keine Autos kommen, sonst wäre ich dann wohl doch noch auf meiner Bremse stehen geblieben...)... Also, ohne einen Unfall zu bauen, erreichten wir schließlich die Farm – und zwar genau zur rechten Zeit. Wie es sich nämlich vor Ort herausstellte, stand gerade die Alligatoren-Fütterung bevor. Wir schafften gerade noch, eine Runde durch das Gelände zu drehen und die verschiedenen Tier- und Krokodilarten (u.a. vom Nil oder aus dem Amazonas) anzuschauen, schon mussten wir unsere Plätze sichern, damit wir gute Sicht auf die hungrigen Tierchen haben. Und schon kam der Pfleger mit dem Futter, und zwar... Ratten... Ihgitt! Und die Alligatoren schnappten sie schneller, als man es sehen konnte... Auf jeden Fall war es schön, den Zaun zwischen uns und den Alligatoren zu wissen. Doch bald war der Zaun weg, weil wir uns auf eine Tour über die Everglades mit einem dieser speziellen Boote aufmachten. Und hier zeigte sich eben, dass ich mich am Morgen umsonst um meine Schuhe gekümmert habe – unser Führer machte mit uns nämlich einen wild ride, und das bedeutete, dass wir mehrere Pirouetten drehten – und da wir auf meinen sehnlichsten Wunsch hin in der ersten Reihe saßen, waren wir bald klatsch naß... Und trotzdem waren wir quietsch vergnügt und einige Tiere haben wir natürlich auch gesehen, einen Vogel – Hitchcock – der nach den Alligatoren Ausschau hielt, Schildkröten, einige (kleine, da es zu wenig Essen gibt) Alligatoren, Wattvögel... Und nach der Tour und einer kurzen in Augenscheinnahme von einigen frisch geschlüpften Krokodilen und Schildkröten ging es gleich weiter zu einer Schlangen-Show.
Es wurden uns 3 Schlangen gezeigt, wobei man sie auch anfassen, bzw. selbst aus den Kisten und Beuteln herausnehmen konnte – aber weder Verena noch ich haben uns das zugetraut. Es hat mir eh gereicht, durch die Baracke mit den verschiedenen Schlangen durchzugehen und sie nur Zentimeter entfernt von mir zu wissen... Normalerweise gucke ich mir gerne Schlangen im Terrarium an, aber diesmal waren sie einfach zu nah... Auf den Krokodilen-Show haben wir dann nicht mehr gewartet, sondern haben uns wieder auf unseren Weg gemacht – schließlich mussten wir noch bis nach Naples, wo ich die nächste Übernachtung reserviert hatte. Um dorthin zu kommen, bewegten wir uns zuerst wieder Richtung Miami (und diesmal dachte ich daran, an der besagten Kreuzung zu halten) und dann auf dem Tamiami Trail direkt Richtung Westen... Und hier zeigte sich die Straße so, wie man es aus Amerika kennt. Kilometerlang ging es einfach immer nur gerade aus, ohne dass die Straße den kleinsten Knick gehabt hätte. Rechts am Straßenrand befand sich ein Kanal, links habe ich ein Mal eine Aligatorenleiche gesehen (glaube ich zumindest), ansonsten ging die Straße durch ein Indianerreservat (natürlich mit dem dazugehörigen Casino und einem „Indianerdorf“, in dem man Souvenirs und Schmuck kaufen konnte. Das schönste an der Fahrt war natürlich die Landschaft – die Bäume am Kanal waren mit Moos überwuchert, immer wieder wurde der Wald von kleineren Kanälen durchschnitten und als wir ein Mal eine Pause auf einem kleinen Parkplatz mitten im Nirgendwo gemacht haben, konnte man dort einen Spaziergang auf Holzstegen über den Everglades unternehmen... Einfach nur schön...
Gegen 17 Uhr kamen wir endlich im Hotel in Naples an, und um die letzten Sonnenstrahlen auszunutzen (der Tag ist am Nachmittag noch richtig schön geworden), sind wir sofort mit unseren Badesachen zum Strand gegangen... Und auch hier wurden wir, wie in Miami, von einem sehr nett anzuschauenden Jogger „begrüßt“ *lach... Und noch etwas begrüßte uns am Strand – eine Heckflosse im Wasser, von der wir aufgrund der Schwimmbewegung behaupten, dass es ein Delphin war... Oder doch ein Hai? Am Strand gab es keinen Baywatch, aber da auch die anderen Strandbesucher ins Wasser gingen, trauten wir uns auch kurz hinein – nur eben nicht zu weit weg vom Strand und nicht zu lange... Und die später vorbei schwimmende Jungengruppe (anscheinend im Training oder Wettbewerb) kommentierten wir kurz und bündig mit „Haifutter“... Zum Glück, ohne dass es Wirklichkeit geworden ist...

Wir blieben am Strand bis zum wunderschönen Sonnenuntergang und nach der Rückkehr ins Hotel, fuhren wir noch in die City, um etwas zu essen. Mittlerweile war es richtig dunkel, aber nichts desto trotz fanden wir die Fifth Street, die Hauptstraße von Naples, wo wir zuerst einen Spaziergang unternahmen, bevor wir uns im Cheeburger, einer uns total unbekannten Hamburgerkette niederließen. Man muß aber sagen, dass die Cola und die Hamburger sehr lecker waren (und die Cola in sehr niedlichen Gläsern, old fashioned, serviert wurde) und... neben uns setzte sich eine große britische Familie, die sich wg. aufkeimender Langeweile mit „Trivial Pursuit“ beschäftigte... Und da wir auch noch einen besonders guten Blick auf einen junger Mann aus dieser Familie hatten, der uns beide an Markus, unseren Chef von der Fußball-WM, sowie mich zusätzlich an Oli, einen Bekannten von mir erinnerte, verlief der Abend sehr stimmig. Auch weil, oder gerade deshalb weil die Sprüche der Familie manchmal sehr lustig waren: „Ich weiß es, weil ich auf einer privaten Schule war und es dort gelernt habe“... Tja, Pech für die, die keine private Schulbildung genossen haben :).

Donnerstag, 25. September 2008

25.09.2008 Key West

In der Nacht hat es geregnet und so war der Vormittag eher düster und bewölkt, also sind wir zuerst zum Frühstück im Hotel gegangen (einfach, aber OK), und danach wieder in die Stadtmitte gefahren. Verena hat sich von ihren Schnorchelausflug-Plänen verabschiedet (zum einen, weil durch den Regen auch das Meer total unruhig und augewühlt war, zum anderen, weil es ihr mal wieder schlecht ging), und so bestand der Vormittag mal wieder aus shoppen – diesmal suchten wir nach einem Sonnenhut und einer Strandtasche für Verena, aber nebenbei gab auch ich wieder fleißig Geld aus - unter anderem für einen neue Sonnenbrille (bzw. einen Klipp für meine normale Brille) oder auch eine sexy Weihnachtsmann-Helfer-Figur...

Natürlich haben wir aber auch Key West besichtigt... Zuerst waren wir am Southernmost Point, dem südlichsten Punkt von Amerika, dann am Haus von Ernest Hemingway. Und am Abend, als Verena sich entschloß, im Zimmer zu bleiben, weil sie sich immer noch schlecht fühlte, fuhr ich zuerst zum alten Hafen, dann zum hiesigen Friedhof (einige der Grabsteine haben dort witzige Aufschriften, wie z.B. „Ich habe Euch gesagt, ich bin krank“), danach habe ich mir von der Kai ein altes amerikanisches Begleitschiff, aus den Zeiten der Konvois des 2. Weltkrieges bis ich dann endlich wieder in der Hauptstraße landete...

Eigentlich hatte ich Lust, die schwulen Bars „unsicher“ zu machen, aber... zum einen war es dafür wohl noch zu früh und zum anderen habe ich mich einfach nicht getraut, also... als ich einen Laden mit dem berühmten Key Lime Pie sah, holte ich 2 Stück, kehrte ins Hotel zurück und überraschte damit Verena... Manchmal kann ich ein echter Schatz sein ;)

Mittwoch, 24. September 2008

24.09.2008 Miami-Key West

Nach 2 Nächten in Miami hieß es dann Koffer packen, denn auf unserem Programm stand Key West. Wir folgten also der US1 aus Miami hinaus und dann durch die Vorstädte weiter Richtung Süden, wo wir über eine hohe Brücke nach Key Largo, die erste Insel der Keys wechselten. Das Wetter war wieder schön, die Strecke interessant, so dass wir immer wieder Pausen machten - zum Essen (Subway zum Frühstück, weil es auch hier das footlong-Angebot, aber eben zum Preis von 5 USD und nicht 5 EUR wie in Deutschland gibt), Trinken (natürlich bei Starbucks!) und ins Wasser gehen. Als wir endlich nach 5 Stunden in unserem Hotel in Key West ankamen, hatten wir nur eins im Sinn: sofort zum Pool!
Am Abend sind wir dann doch noch in die Stadt gefahren, weil Verena sich für eine Schifffahrt am nächsten Morgen anmelden wollte, aber... irgendwie waren wir an der falschen Stelle und konnten weder das Schiff, noch die Reederei finden. Dafür sind wir aber über die Hauptstraße von Key West spaziert und... haben Geld ausgegeben. Ich habe nämlich einsehen müssen, dass es bei diesen Temperaturen nicht geht, ohne eine kurze Hose zu tragen (auch wenn ich es eigentlich hasse), und habe nach einer entsprechenden Ausschau gehalten...
Und was essen mußten wir ja auch noch, weil es mittlerweile Abend war. Wir haben uns eh vorgenommen, bei den verschiedenen Fast Food-Ketten zu speisen, und so musste diesmal „Wendy’s“ dran glauben... Eigentlich ganz ok, auch wenn Verena ihr Hähnchen-Vrap nicht wirklich geschmeckt hat.

Dienstag, 23. September 2008

23.09.2008 Miami

Am ersten Morgen in Miami wachten wir beide verhältnißmäßig früh auf (in der Nacht war ich aber auch immer wieder wach, z.B. als die Zugbrücke am unseren hotel geöffnet wurde) und so starteten wir schnell in die Stadt.

Unser 1. Ziel war Biscayne Boulevard und das dort beheimatete Marketplace, aber als ich die Ausfahrt verpaßt habe und wir auch noch bemerkt haben, dass die ganze Gegend noch ziemlich unbelebt aussieht, fuhren wir weiter bis ich irgendwann umdrehen wollte und... an einer kleinen Parkanlage direkt am Wasser stoppte. Wir entschieden uns für einen Spaziergang und gleich als erstes lief und ein leckerer Latino-Jogger mit nacktem Oberkörper entgegen.

Bingo! :) Welcome to Miami! Bienvenidos a Miami! :)

Und ein paar Schritte weiter machte ein zweiter Latino seine morgendlichen Sportübungen in Begleitung seiner zwei Hunde. Well... ein toller Ort, dieses Florida :)...
Schließlich drehten wir doch um, aber als wir merkten, dass auch kurz vor 10 Uhr das Biscayne Marketplace immer noch geschlossen ist, entschieden wir uns nach Key Biscayne zu fahren und unterwegs irgendwo zu frühstücken.
Nur... dass ich wieder die richtige Ausfahrt verpaßt habe und wir entschieden einfach weiter nach Coral Ganles zu fahren - dem anderen Ort, den uns Johanna am Abend zuvor empfohlen hat. Unterwegs stoppten wir zuerst an einer Tankstelle um endlich ein paar Getränke und was kleines zu essen zu besorgen, sowie nochmals an einem Supermarkt (Publix, wird uns die ganze Reise lang begleiten) und dabei wollte Verena die Möglichkeit nutzen, ihre mitgebrachten Euros in einer Bank in US Dollars zu tauschen. Ich hatte bereits am Abend zuvor 200 USD aus dem Automaten im Hotel geholt und wollte den Rest mit meinen Kreditkarten bezahlen, aber Verena hatte einiges an Bargeld dabei. Nur... wollte die Bank nichts tauschen - sie meinten, es ginge nur am Flughafen... Wir drehten also um und fuhren zurück zum Hotel, um das restliche Geld zu holen und solange wir noch in Miami sind, es am Flughafen zu tauschen, aber bei einer Nachfrage an der Hotelrezeption stellte es sich heraus, dass es in der Nähe des Hotels eine Wechselstube gibt, also fuhren wir mit dem Auto nach Downtown, parkten am Biscayne Boulevard, bezahlten 6.00 USD für 3 Stunden parken (Mindestbetrag) und liefen zur Bank. Endlich war auch Verena wieder flüßig und schlagartig verbesserte sich ihre Laune ;).
Da wir uns in der Nähe vom Marketplace befahren, shoppten wir zum ersten Mal
durch die Geschäfte, was sich gleich an meiner Kreditkartenabrechnung zeigte. Ich fand nämlich zwei tolle Hemden, die ich unbedingt haben wollte und ein CSI Miami-Basecap, das ich unbedingt haben mußte (wir haben nämlich beide nicht an Kopfbedeckung gedacht, dabei war das Wetter zwar sehr feucht, aber auch sehr warm - Karibik eben!). Ah ja, und von einem Basecap-Halter ganz zu schweigen (für meine vielen Mützen zu Hause) und "ck crave", das ich um einiges billiger als in Deutschland fand...

Mittlerweile war es 14 Uhr und bis auf's Shoppen hatten wir noch nichts gemacht, also fuhren wir doch noch schnell nach Key Biscayne und besuchten den dortigen Naturpark. Nach einem Spaziergang am Ufer, kehrten wir in ein dominikanisch/ mexikanisches Restaurant zum Mittag ein (wir aßen natürlich Seafood, schließlich saßen wir direkt am Wasser) und kehrten danach schnell ins Hotel zurück, weil ich mit Marek, einem in Miami lebenden Polen, den ich über Internet kennengelernt habe, zum Kaffee trinken verabredet war.

Am Nachtmittag änderte sich das Wetter, es goß in Strömen und da Marek schließlich mit ca. einer Stunde Verspätung zu unserem Hotel kam, war das Kaffeedate entsprechend kurz, weil wir eben mit Verena am Abend noch mit Johanna verabredet waren und sie mir schon SMS schickte, wo wir blieben und dass sie hungrig sei und einen Drink brauche...
Wir liefen also zu Fuß zu Johannas Wohnung (Mark, ihr Mann, war leider auf Geschäftsreise in Tennesse, weswegen wir uns diesmal gar nicht gesehen haben) und nach einer ausführlichen Hausbesichtigung (Lobby, Partyraum, Gym, Squash, Pool, Tennisplätze etc.) liefen wir weiter zu einem mexikanischen Restaurant, wo Johanna uns einen Tisch reserviert hat und wir ein angenehmes Essen genossen haben und den Abend dann in einer Bar darüber beendet haben...

Montag, 22. September 2008

22.09.2008 Berlin-Düsseldorf-Miami

Die Reise nach Miami begann unter schlechten Vorzeichen, denn bereits um 2 Uhr morgens wachte ich mit starken Kopfschmerzen auf, die trotz Medikamente (auf dem Weg zum Flughafen besorgte ich sogar richtige Migränemittel) den ganzen Tag andauerten. Und als wir mit Verena für unseren Flug nach Düsseldorf einchecken wollten, hieß es der Flieger käme verspätet rein und wir seien auf die Lufthansa umgebucht. Wir also bei der LH eingecheckt bis... eine Durchsage kam, dass der LH-Flieger ebenso 30 Minuten verspätet sei... Wir also wieder raus und zurück zum Air Berlin-Schalter, um die Bordkarten für den Weiterflug nach Miami zu holen, damit wir in Düsseldorf keine Zeit mehr verlieren müssen... (unser Gepäck sollte bereits durchgecheckt werden, wobei wir uns aber natürlich Gedanken gemacht haben, ob es aufgrund der Verspätung hingebracht wird - ohne Grund, wie es sich in Miami herausgestellt hat).

Der Hinflug verlief ansonsten ohne größere Vorkommnisse (bis auf die Kopfschmerzen, die wir mittlerweile beide entwickelten) und gegen 18:00 Uhr Lokalzeit (also 24:00 Uhr in Deutschland) landeten wir pünktlich in Miami, rollten zur unserer Gangway und... nichts passierte. Wie sich herausstellte, war die Gangway wg. einer Störung geschlossen und nach einer kurzen Wartezeit drehten wir eine kurze Runde auf dem Vorfeld und fuhren zu einem anderen "Finger" um endlich auszusteigen.

Ich hatte für uns einen SUV bei Alamo/ Holiday Autos bestellt und nach einigen Irrwegen im Flughafen- terminal bestiegen wir einen Shuttle- Bus zur Auto- vermietung, um unseren Wagen ab- zuholen. Und... hier passierte etwas, was ich so noch nicht kannte - ich buche immer wieder bei Autovermietung in Deutschland, Mallorca, auch schon mal in New York City, aber eben am Flughafen... Als ich die Papiere bekam, hieß es "gehen sie links raus, dann rechts und da stehen die Autos". Also habe ich jemanden erwartet, der dort steht und mir den bestellten Wagen übergibt. Aber... da standen tatsächlich nur die Autos! Mit Schlüssel in der Tür, aufgetankt und vorbereitet für die große Fahrt. Und da in unserer Reihe unter lauter Van's nur ein einziger SUV, nämlich ein Jeep Comander 3.7l stand, wurde es sofort zu MEINEM erklärt! :)

Nachdem wir eine "Ehrenrunde" am Flughafen gedreht haben, entschied ich, mich auf meinen Orientierungssinn zu verlassen und tatsächlich fanden wir auf diese Weise unser Hotel "Hyatt Regency Miami", das ich für die ersten 2 Nächte reserviert habe. Und wie es sich herausgestellt hat, wohnt Johanna fast um die Ecke davon, so dass wir am nächsten Abend zu Fuß zu ihr gehen konnten...
Bis es aber soweit war, besuchte sie uns noch am gleichen Abend im Hotel und bei einem "Bud light" in einer witzigen Alu-Flasche tauschten wir die Neuigkeiten aus...