Freitag, 31. Oktober 2008

30.10.2008 Punta Cana - Berlin

Die Nacht verlief ziemlich unruhig, schon gegen 2 Uhr wachte ich mit Kopfschmerzen auf, schluckte 2 Pillen, aber da ich auch später nicht wirklich schlafen konnte, stand ich kurz vor 6 auf und mit einem Handtuch und meinen Photoapparat ausgestattet begab ich mich zum Strand, um wenigstens ein Mal den Sonnenaufgang zu beobachten. Und wie es sich herausstellte, war das Handtuch die richtige Wahl, denn obwohl die Temperaturen auch nachts nicht unbedingt sehr tief fielen, so wehte vom Ozean her ein kalter Wind... Und ein kleiner Regenschauer kam auch noch, so dass ich froh war, mich unter meinem Handtuch wenigstens ein bißchen verstecken zu können. Ansonsten war es aber ein wunderschöner Morgen, die Sonne kam langsam aber gewaltig aus dem Meer empor, strahlte durch die wenigen Wolken... ein Traum! Den ich nicht nur alleine, sondern mit einigen meiner Kunden erleben konnte, denn mit der Zeit wurde es am Strand immer voller und voller ;)
Gegen 7.30 Uhr kehrte ich dann zum Zimmer zurück, zog mich um und ging zum Frühstück - nicht ohne zwischendurch nochmals 2 Pillen gegen meine Kopfschmerzen zu schlucken, die leider nicht besser wurden... Und da es ja unser letzter Tag vor dem Rückflug war, und es eigentlich nichts mehr zu tun gab, legte ich mich nach dem Frühstück an den Pool (zum ersten Mal während des Aufenthaltes - ansonsten war ich immer am Strand)... Kurze Zeit später kamen auch noch meine beiden Gäste dazu, mit denen ich Gestern Abend an der Bar getrunken hatte... Dem einen war ich auch ganz schön "böse", weil sein Santo libre wahrscheinlich meine Kopfschmerzen verursachte, aber als um 10 Uhr endlich die Poolbar aufmachte und ich die erste und bald danach die zweite "Medizinrunde" hinter mich brachte, ging es mir gleich besser... Und nach der dritten und vierten sowieso ;) lach!
Ich blieb dann noch bis etwa 12 Uhr am/im Pool und machte mich dann auf den Weg zur Rezeption, um zum einen Mittag zu essen und zum anderen zu schauen, ob unser Flug auch verspätet sei. Aber diesmal sollte alles pünktlich laufen...
Nur... ich guckte nochmals in die Abreiseinfos von FTI (sehr unübersichtlich, weil trotz der Änderung auf Winterzeit wurden die Zeiten nicht geändert, sondern nur eine zusätzliche Info dazugelegt, die ich zuerst übersah), und merkte, dass ich meinen Gäste falsche Abfahrtszeit angesagt habe... Ich habe mich um eine Stunde vertan, und der Bus kommt eine Stunde früher! Hilfe! Und ich habe noch gar nicht gepackt!
Und die Gäste muss ich auch noch informieren! Streß!
Ich machte mich dann gleich auf den Weg durch das Hauptrestaurant zum Pool, weiter zum Strand-Restaurant, weiter zum Strand und überall verbreitete ich die Nachricht von der vorgelegten Abfahrt...
In Laufschritt ging es dann gleich auf mein Zimmer, wo ich mich schnell frisch machte, umzog und meinen Koffer packte. Natürlich nicht ohne zwischendurch auch noch in paar Zimmern anzurufen, weil ich nicht alle auf meinem Weg angetroffen hatte... Und trotzdem blieben mir noch 5-6 Gäste übrig, die ich nicht finden und informieren konnte, also brachte ich meinen Koffer schnell zur Rezeption (schwitz!) und wiederholte meine Strecke durch die Restaurants (schwitz!) und Badestellen (schwitz!) - aber nur so konnte ich mir sicher sein, dass wirklich alle Bescheid wissen!
Gegen 14 Uhr versammelten sich dann langsam die ersten an der Rezeption und versuchten auszuchecken, nur... die Computersysteme des Hotels sind abgestürzt und nichts lief mehr... Wenn es kommt, dann dicke, oder?? Und dann stellte sich auch noch heraus, dass zwei Gäste ihre Rückflugtickets verloren haben... Hilfe!
Schließlich entschloß sich die Rezeption uns alle per Hand auszuchecken,
und als die Hälfte der Gruppe damit fertig war, gingen die Computer plötzlich wieder... Na toll...
Pünktlich um 14.55 Uhr warteten wir dann auf unseren Transferbus, der... aber nicht kam! Gegen 15:15 Uhr rief ich
dann FTI an und tatsächlich da kam der Bus gerade um die Ecke! Ein Problem weniger... nein, ein Problem mehr! Denn der Busfahrer weigerte sich, unser Gepäck zu beladen. Er war der Meinung, dafür sei der Bellboy des Hotels zuständig, da aber gerade keiner vor Ort war, wollte er solange warten. Also wieder FTI angerufen, ob das so üblich sei... Endlich, mit 45 Minuten Verspätung und nachdem ich auch noch die letzten Gäste von der Bar geholt habe (sie haben schon wieder getrunken!), starteten wir Richtung Flughafen - zum Glück war der Weg nicht weit, aber die Probleme waren ja noch nicht gelöst. Denn zum einen mußte ich ja noch den Firmenchef und unseren VIP-Gast in die Business umbuchen lassen und die zwei Personen ohne Rückflugtickets mussten auch noch "verarzt" werden... Kaum also am Flughafen angekommen, schnappte ich mir meinen Koffer, und lief zum LTU-Schalter, wo ich auf Iris, die langjährige Stationschefin traf, der ich mich gleich als ehemaliger TUI-Reiseleiter in Erinnerung rief.
Der Upgrade konnte dann auch gleich geklärt werden, aber mit den Rückflugtickets gab es ein Problem - die Ersatztickets mussten von FTI ausgestellt werden (ich hatte das vergessen), es war aber niemand von FTI am
Flughafen - also musste ich die beiden Personen erstmal zur Seite stellen und warten lassen... Zwischenzeitlich checkten die anderen langsam ein bis... es Probleme mit dem Übergepäck gab, die keiner persönlich bezahlen wollte! Also klärten wir mit dem Firmenchef, dass die Firma die Übergepäckkosten tragen wird und ich sie erstmal mit meiner Kreditkarte begleiche... Das Check in ging weiter...
Endlich kam auch... Evelin von FTI um die Ersatztickets auszustellen (ich hatte sie vorhin schon zwei Mal am Telefon wg. des verspäteten Busses gehabt - hätte ich daran gedacht, hätte ich gleich auch noch sagen können, dass sie zum Flughafen kommen soll), die nächsten Gäste checkten ein, aber... das Check in verlief immer langsamer, weil... es sich herausstellte, dass der Flieger überbucht ist und wir die letzten Gäste sind, die noch einsteigen wollen.
Und eine Info über die Gruppenbuchung lag LTU auch nicht vor, weswegen jemand von unserer Gruppe auf eine andere Maschine umgebucht wird... Na toll!
Ich gab sofort meine Bordkarte zurück, die ich irgendwann zwischendurch bekommen hatte, weil es für mich kein Problem war, später zu fliegen, aber... es ging um die Gäste! Jeder von ihnen hatte noch eine Weiterfahrt vor
sich! Entweder mit einem Transferbus nach Polen, oder aber auch mit easyJet nach London, weil einige der Kunden in England leben. Und diese Termine durften sie nicht verpassen! Zuerst hieß es, ich und noch zwei Gäste seien überbucht, dann blieb neben mir nur noch ein Gast, Adam am Schalter und nach langem hin und her, konnte endlich eine Stewardess überzeugt werden, ihren Ruheplatz für meinen Gast abzugeben, so dass doch noch alle in den Flieger passten. Bis auf mich!
Aber... um ehrlich zu sein, war ich nicht unglücklich - zum einen war ich die
Gäste los, also versprach ich mir einen ruhigen Rückflug, zum anderen wurde mir auch ein Upgrade in Business angeboten, so dass ich einen entsprechenden Service und Komfort erwarten konnte. Ich wartete also, bis ich meine Bordkarte für den Belair-Flug nach Zürich bekam und ging durch die Passkontrolle. Ich bekam auch noch einen Verpflegungsvoucher, damit ich mir etwas zum essen und vor allem zum trinken kaufen konnte, aber... im Transit-Bereich wollte niemand diesen Voucher akzeptieren! Na toll... Nichts desto trotz kaufte ich mir dann selbst etwas zu essen (Wendy's! eine Erinnerung an einen bestimmten Abend in Key West wurde wach!), später auch noch etwas zu trinken und setzte mich endlich hin...
Gegen 22:00 Uhr, also mit 4 Stunden Verspätung, durfte ich dann endlich an Bord gehen und meinen Rückflug antreten. Kurz vor dem Boarding wurde mir dann auch noch mitgeteilt, dass ich den Weiterflug nach Berlin mit Lufthansa haben werde und dass ich meine Bordkarte am Transfer Schalter in Zürich holen soll... Naja, das sollte die leichteste Übung sein ;). Der Flug verlief eigentlich ruhig, es gab zwar einige Turbulenzen, aber da ich ziemlich müde war, gelang es mir nach dem leckeren Essen (3 Gänge auf Porzelan und nicht aus Plastikgeschirr)
einzuschlafen und fast die gesamte kurze Nacht zu dösen. Wobei ich kurz vor der Landung einen kleinen Schock erlebte - wir konnten nicht sofort landen, sondern drehten einige Warteschleifen über den Alpen, die... total verschneit waren! Wintereinbruch in der Schweiz und ich komme gerade aus den Tropen! Ich will zurück!
Nichts desto trotz sind wir dann doch noch gelandet (auch wenn ich dann nicht aussteigen wollte) und ich begab mich zum Transfer Schalter wg. meiner neuen Bordkarte. Durch den Wintereinbruch waren die Schlangen entsprechend lang (auch wenn ich später gehört habe, dass die Schlangen am Morgen dreifach so lang waren), und als ich endlich an der Reihe war, stellte sich heraus, dass man mir gar nicht helfen könne - ich wurde dann zum Air Berlin-Transfer Schalter gebracht (wo es schon die ganze Zeit gar keine Schlangen gab), und nachdem es noch einige Zeit gedauert hat, bis für mich ein Ticket gebracht wurde, hielt ich nach 2 Stunden Wartezeit endlich meine neue Bordkarte in Händen. Somit war die Wartezeit auf den nächsten LH-Flieger nach Berlin gar nicht mehr so lang, wie es mir zuerst vorkam, und nachdem ich noch einige Einkäufe im Duty free gemacht hatte (Luxembürgerli von Sprüngli - I love it!), setzte ich mich in den Wartebereich am Gate, bis es wieder Zeit zum boarden war.
An den Weiterflug nach Berlin erinnere ich mich nicht wirklich - die Maschine war fast voll, also versuchte ich mich so wenig wie möglich zu bewegen und döste fast die gesamte Zeit. Ich wachte nur jeweils kurz auf, um der Stewardess und später auch noch ihrem Kollegen zu sagen, dass ich weder einen Käsesandwich, noch ein Getränk wünsche...
Gegen 17 Uhr sind wir dann ohne Zwischenfälle in Berlin-Tegel gelandet und nachdem ich meinen Koffer vom Band geholt habe, habe ich mich sofort auf den Heimweg gemacht... Und jetzt bin ich endlich seit ca. 2 Stunden zu Hause und werde gleich ins Bett gehen - wenigstens habe ich ein Mal keine Probleme mit dem Jetlag, weil es fast schon 21 Uhr ist...
Tja, dabei wollte ich schon heute Morgen gegen 08:15 Uhr in Berlin gelandet sein und heute abend mit Pawel ins Kino gehen... zum Glück hat er mir abgesagt ;).

Mittwoch, 29. Oktober 2008

29.10.2008 Punta Cana

Der letzte vollständige Tag im Hotel verlief verhältnismäßig ruhig. Zum letzten Mal habe ich Evelin getroffen, um die Rechnungskopien für unsere Ausflüge abzuholen, ansonsten verbrachte ich einige Zeit am Strand (natürlich in der Nähe von meinen Gästen), sowie habe einen Informationszettel zur Abholungszeit zum Flughafen sowie Check-out-Formalitäten im Hotel und den Zollbestimmungen für meine Gäste vorbereitet. Und da Marcia sich zwischendurch in ihre verdiente Freizeit verabschiedete (sie war ja die gesamte Woche immer da und hatte jetzt 2 Tage frei - und das hochschwanger!), schickte ich meine Kundeninformationen trotzdem an den Guest Service und ließ sie dort ausdrucken.
Und danach musste ich nur noch alle 22 Zimmer aufsuchen und die Zettel verteilen...
Also Treppen rauf, Treppen runter (die Bungalows sind zwar niedriger als die Palmen, aber trotzdem haben alle Erdgeschoß und zwei Stockwerke und... die meisten unserer Zimmer sind ganz oben...), so dass ich danach sofort auf mein Zimmer lief und duschte... mal wieder ;).
Am frühen Nachmittag begab ich mich dann wieder zur Rezeption, weil eine meiner Gäste, Ania, schon heute abreisen sollte und ich sie verabschieden wollte, aber... ich fand einen Zettel vor, dass ihr Flug nach Leipzig zwei Stunden Verspätung hätte und sie entsprechend später vom Hotel abgeholt wird... Zum Glück war sie gerade auf ihrem Zimmer, so dass ich ihr die Nachricht sofort weiterleiten konnte... Hoffentlich passiert uns so etwas Morgen nicht...
Der Nachmittag verlief dann ziemlich ruhig mit Einkäufen und der letzten Dolmetscher-Hilfe... Ania wurde gegen 17:00 Uhr abgeholt und danach reichte die Zeit gerade noch, sich mal wieder frisch zu machen, bevor ich mich zum Hauptrestaurant begeben musste, damit ich meinen Gästen erzählen kann,
dass das Abendessen diesmal am Strand statt finden - es wurde nämlich eine Beach Party vorbereitet, was aber nicht alle wußten. Und da das Warten mit der Zeit immer langweiliger wurde, bestellte ich mir zuerst einen Gin-Tonic, dann den zweiten... dann setzten sich ein paar Gäste zu mir und bestellten einen Santo Libre (Rum mit Sprite, sehr lecker), dann den zweiten, dann... kam noch ein dritter?? Ich weiß es gar nicht mehr... Auf jeden Fall war ich schon etwas angetrunken, als ich mich mit Marcin endlich selbst auf den Weg zum Restaurant Palapa machte, um etwas zu essen. Und wie es sich herausstellte, war es auf die letzte Minute - kaum sind wir nämlich im Restaurant angekommen und hatten einen freien Tisch gefunden... kam ein starker Regenguß herunter und alle Gäste suchten das Weite... Die Beach Party wurde abgebrochen und nach einiger Zeit in die Discothek verlegt, aber ich war fertig mit der Welt und suchte lieber mein Zimmer auf...

Dienstag, 28. Oktober 2008

28.10.2008 Reef Explorer

Der Tag unseres letzten Ausfluges... begann für mich wieder sonnenlos, denn, da ich wußte, dass wir den ganzen Nachmittag in der prallen Sonne verbringen werden, verbrachte ich den Vormittag vor allem im Schatten.
Um 13:15 Uhr wurden wir dann von einem Bus abgeholt und nachdem jeder von uns ein neues zusätzliches Armband bekommen hat,
ging es 5 Minuten weiter nach Cabeza de Toro, von wo wir nach einer kurzen Einweisung mit "do's and don'ts" auf die künstliche Insel gebracht wurden. Mitten im Ozean wurden nämlich in der Nähe von einem Korallenriff Pontons fest gemacht, darauf eine Bar mit Obstsäften und Snacks sowie einige Cabanas mit Sonnenliegen aufgebaut und... so sollten wir die nächsten paar Stunden verbringen. Einfach entspannen, schnorcheln, mit Rochen und Ammenhaien schwimmen, Kanu fahren, sich massieren lassen, sich auf Luftmatratzen (ok, sie waren aus Schaumstoff) treiben lassen... Und das alles ohne Alkohol und mit Rauchverbot... Einfach toll! :)
Als wir gegen 18:00 Uhr wieder im
Hotel waren, machte ich mich schnell frisch und lief zum Restaurant "Palapa" - auch wenn es noch nicht unser letzter Abend im Hotel war, so hatten wir mit Marcin ein feierliches Abendessen für die gesamte Gruppe in diesem, am Strand liegenden, Restaurant organisiert, und da ich nicht wußte, ob alles schick genug sein wird, wollte ich es kontrollieren, bevor die ersten Gäste kommen. Aber...ich wurde eines besseren belehrt! Eine lange weiße Tafel mit rotem Blumenschmuck und roten Windlichtern war bereits vorbereitet, weiße Stühle, Firmenlogo auf dem Tisch... Es schien mir alles perfekt, also begab ich mit mit ruhigem Gewissen zur Bar, wo ich einen Coco Loco, ganz stilecht aus einer Kokosnußschale geschlürft habe und wieder zur "Palapa" zurück kehrte. Und da kamen auch schon die ersten Gäste, Frauen in schönen Kleidern, einige Männer wurden von Marcin zurück geschickt, weil sie keine langen Hosen anhatten, aber sonst war alles schön... Gregor kam sogar im Sakko, ich hatte selbst aber aufgrund der Witterung auf eine Krawatte verzichtet (auch wenn ich vorsorglich zwei eingesteckt hatte), nur... der Firmenchef kam in einem Hawaii-Hemd und kurzen Hosen an... kann sich der Mann gar nicht benehmen??
Es reicht schon, dass er sich ständig besäuft und blöde durch die Gegend schreit. Und auf dem Weg zum heutigen Ausflug hatte er auch den gestrigen Abend so dargestellt, wie er überhaupt nicht stattgefunden hat (schließlich war ich ja Gestern Abend dabei, als er es frisch berichtet hat. Ist es Alzheimer, oder...?).
Aber wenn ich meine Mitarbeiter zu einem feierlichen Dinner einlade und sie überzeugen möchte, dass sie guten Job machen und noch besser werden sollen (dafür sind ja solche Reisen schließlich da), dann ziehe ich nicht die gleichen Sachen an, die ich sonst am Strand trage, oder??
Der Abend war aber an sich ein totaler Erfolg und auch wenn die Wunderkerzen (eigentlich schon kleine Feuerwerke) auf der Eisbombe nicht so konnten, wie wir wollten. Wir (Marcin und ich) wurden öffentlich vor allem gelobt, ich soll auch noch liebe Grüsse an meinen Chef ausrichten und man wolle wieder mit uns arbeiten. "Auftrag erfüllt" wollte ich an meinen Chef simsen, aber... zum einen wird die Zeit zeigen, ob wir wirklich einen neuen Auftrag bekommen (Varadero oder Mexiko soll es werden. Ich sollte wohl anfangen, Spanisch zu lernen...), zum anderen aber... Will ich wirklich wieder mit?? Klar, es ist schön aus dem Büro herauszukommen, aber diese Gruppe und vor allem ihre ständige Säuferei hat mich einige Nerven gekostet. Sogar Oti, immerhin polnische Repräsentatin aus dem Nationalkader hat sich bei mir ausgekotzt, man solle sich nicht wundern, dass Polen in der ganzen Welt für Säufer gehalten werden...
Als unser DJ gegen 23 Uhr in die Disco wechseln mußte, folgten wir ihm (ok, ich wechselte noch kurz mein Hemd), aber... da die Musik ziemlich schlecht war und die meisten Gäste bald verschwanden, war es diesmal schon gegen 01:30 Uhr Schluß, das Licht wurde ausgemacht und ein freundlicher Wachmann komplimentierte uns heraus...
Also golten noch einige unserem Geburtstagskind (Wojtek, gerade 22 Jahre jung geworden und ziemlich süß) zum Strand... Das ging aber natürlich nicht, ohne zu gröllen - und der Firmenchef natürlich am lautesten! Wenn ich könnte, würde ich sie alle an die Wand klatschen!
Ich versuchte sie natürlich leise zu bekommen und auch zum weiterlaufen zu bewegen (als Wojtek Getränke aus seinem Zimmer holen wollte, sind alle vor seinem Haus stehen geblieben), aber das war gar nicht so einfach, also folgte ich der Gruppe gar nicht mehr zum Strand sondern verschwand auf meinem Zimmer...

Montag, 27. Oktober 2008

27.10.2008 Punta Cana

Da ich mich Gestern bei dem Saona-Ausflug doch etwas zu stark in die Sonne gewagt habe (am Abend merkte ich, dass ich unter meiner zarten Bräune ganz schon rot geworden bin), entschloß ich mich heute die Sonne zu meiden - schließlich will ich mir keinen Sonnenstich holen. Und da wir uns mit Marcin eh wieder nach dem Frühstück mit Evelin treffen sollten, setzte ich mich mit meinem Rechner an die Rezeption, um Kontakt mit der Welt "zu pflegen". Und gegen 11:30 Uhr wartete ich mit einigen anderen Personen mehr, um zu der Zigarrenmanufaktur "Domenicos Cigars" gebracht zu werden. Wie es sich aber herausstellte, handelte es sich um eine dominikanische Zeitangabe, denn erst als ich schon versuchte, die Manufaktur telefonisch zu erreichen, fuhren die zwei bestellten Minibusse vor und über die mir bekannten Wege und Straßen wurden wir in die Manufaktur gebracht. Wobei... so ganz bekannt waren mir die Wege nicht, denn zum einen wird hier eine Schnellstraße gebaut (deshalb erkannte ich den Weg vom Flughafen zum Hotel nicht) und zum anderen ist die Manufaktur vor ca. 3 Jahren in neue Räume umgezogen, also war ich auch etwas überrascht, als wir kurz vor meinem gedachten Ziel in eine Seitengasse abgebogen sind...
Vor Ort kümmerte sich dann Heike um uns und in einem 30-minütigen Vortrag, den ich übersetzte, stellte sie uns die
Herstellung der Zigarren vor, bevor man einige der Zigarren probieren und natürlich auch kaufen konnte. Nur... kaufen wollten irgendwie die wenigsten und, da sich der Rücktransfer zum Hotel ziemlich verspätete, wurden meine lieben Gäste immer unruhiger und unruhiger... Tja, man ist ja in Urlaub!
Wieder im Hotel angekommen, entschloß ich mich, mich kurz hinzulegen, und davon konnte
mich auch kein Brief von Marcia abbringen, den ich auf meinem Zimmer fand. Da ich mir nicht vorstellen konnte, was sie von mir möchte, und mir aber Bösses schwante (nach der Rückkehr vom Saona-Ausflug haben zwei meiner lieben Gäste einen der Golf-Wagen von der Rezeption "entführt" und haben sich eine Verfolgungsjagd mit einem der Bellboys geliefert, bevor sie das Fahrzeug im Gebüsch vor ihrem Bungalow "geparkt" haben), bin ich umso lieber ins Bett gegangen. Erst ausschlafen, dann Probleme lösen ;) Und Schlaf hatte ich gebraucht - als ich nämlich nach einer Stunde wieder wach wurde, schlief ich sofort nochmals für eine Stunde ein...
So, jetzt mußte ich aber zu Marcia, wie es sich aber herausstellte,
wollte sie den CabCar-Vorfall mit keinem einzigen Wort erwähnen - es ging ihr nur um die Bezahlung des Festdinners, das am nächsten Abend stattfinden sollte sondern letzte Klärung des Gelddiebstahls... Uff, nochmals Glück gehabt...
Der Abend verlief ansonsten eher ruhig, Internet, etwas Rum/Cola... das übliche halt... Auf dem Rückweg ins Zimmer hörte ich dann, wie bei der Show ein der Mädchen aus meiner Gruppe von ihren Kollegen verarscht wurde - sie hatte wohl zu tief ins Glas geguckt und die "lieben" Mitreisenden haben das gleich ausgenutzt und sie auf die Bühne geschickt... Tja, wo man Freunde hat, braucht man keine Feinde mehr...

Sonntag, 26. Oktober 2008

26.10.2008 Saona Adventure!

Unser Saona-Tag! Schon früh wurden wir wieder von einem Bus abgeholt (unser Guide hatte uns sogar gesucht, weil wir der Gruppe eine Zeit gesagt haben, die 5 Minuten später war, als auf dem Ticket vermerkt – und natürlich kamen sie noch etwas später), und auf der bekannten Straße erreichten wir nach ca. einer Stunde Higüey, von wo es weiter Richtung Süden nach Bayahibe. Unterwegs gab ich auch meine Geschichte zum Besten, als ich mal, nach einem tropischen Sturm, durch die total überspülte Brücke fahren musste, und es mir nur mit der Hilfe der dort wartenden Menschen gelungen ist. Gott, dieser Bach fließt normalerweise 3-4 Meter unter dem Straßenniveau, aber als ich vorbeikommen wollte, war es mind. 1 Meter über der Straße. Und unser Guide Ramon meinte, das passiere immer wieder und letztens sei der Verkehr für zwei Tage unterbrochen gewesen. Na, da hatte ich noch richtig Glück...
Bereits kurz nach 9 Uhr waren wir in Bayahibe, wo wir mit zwei Booten zu einem Katamaran gebracht wurden. Aber bevor unser Törn beginnen konnte, musste ich leider noch eine Familie vom Boot schmeissen - wir wollten ja ein Boot nur für uns alleine, und bevor ich Beschwerden von Marcin oder seinem Chef höre, habe ich kurz mit Ramon gesprochen, und die dominikanische Familie musste auf ein anderes Katamaran wechseln...
Der Törn konnte beginnen - zwar hatten wir keine Netze, wo man sich über dem Wasser hineinlegen konnte,
aber dafür umso mehr Tanzfläche. Und getanzt wurde reichlich, wozu ich auch aktiv beitrug, damit die Laune immer besser wird. Natürlich steuerte auch der Rum dazu einiges bei, denn auch hier waren die üblichen Getränke (Cola, Sprite, Rum) in großen Mengen vorhanden... So verliefen etwa 1,5 Stunden beim Tanzen, fliegende Fische beobachten, saufen, sich unterhalten, noch mehr tanzen, noch mehr saufen... lach
Auf Saona angekommen, ankerten wir vor der Küste und mit einem Boot wurden wir schnell zum Ufer gebracht, wo uns ein Strandabschnitt in der Nähe der Essen- und vor allem Getränkeausgabe zugewiesen wurde... Besser so! Bis es aber Essen gab, verschwanden alle im kristallklaren uns grünen
karibischen Wasser - denn erst hier waren wir ja tatsächlich am Karibischen Meer, unser Hotel in Punta Cana liegt ja an der Atlantik-Küste...
Je länger wir am Strand waren, umso stärker fühlte man auch die heiße Sonne, die vom Himmel runter schien und so waren wir froh, als wir zum Essen gerufen wurden - endlich konnte man sich mit ruhigem Gewissen im Schatten verstecken. ;) Nur... im Schatten warteten schon die Moskitos auf uns, also war jeder froh, wenn er wieder an die Sonne konnte... in die Glut... also wieder ins Wasser -
und dort verbrachten wir tatsächlich die Mehrheit der 3 Stunden, die wir auf Saona waren - der eine weniger, der andere mehr besofen...
Gegen 14:30 Uhr wurden wir dann von Ramon zu unserem Schnellboot gerufen, mit dem wir den Rückweg einschlagen sollten - aber natürlich ging es nicht direkt zum Hafen zurück, sondern zuerst noch in die Piscina naturale, einen natürlichen Becken, wo das Wasser über Hunderte Meter weit nur etwa 1-1,2 Meter tief ist... So konnten wir weit weg von der
Küste im offenen Meer halten und trotzdem problemlos, sogar für Nichtschwimmer, aus den Booten ins Meer springen und nochmals das kühle Nass und die Getränke geniessen. Und etwas besonders gab es vor Ort auch - Seesterne. Einer unserer "Matrosen" hatte sich gleich auf die Suche gemacht, und nach ein paar Minuten kam er tatsächlich mit einem Seestern, den ich dann der ganzen Gruppe zeigen konnte. Das "Viech" fühlte sich ganz eigenartig an, fest und voller großer Poren, aber ich genoß es trotzdem :) Ein schönes Erlebniss. Nachdem die gesamte Gruppe den Seestern betrachtet hat (wir haben auch die ganze Zeit aufgepaßt, dass er nicht aus dem Wasser kommt), wechselte ich auf die ruhige Seite unseres Wasser und ließ ihn zum Boden gleiten - ich wollte ja nicht, dass noch jemand über ihn rennt - das kleine Ding hatte wahrscheinlich schon Streß genug erlebt...
Tja, und damit endete fast schon unser Ausflug, denn von der Piscina naturale ging es dann weiter zum Hafen in Bayahibe, wo unser Bus wartete und auf dem Bekannten Weg über Higüey und La Oltra Banda (mit einem Stopp in einem Souvenirgeschäft mit Toiletten) kehrten wir in unser Hotel zurück.
Das Ende des Ausfluges bedeutete aber noch nicht das Ende der Arbeit für mich. Schon bevor wir losgefahren sind, hat mir Lukasz, ein Gruppenteilnehmer berichtet, dass aus seinem Geldbeutel 200 USD verschwunden seien und so mussten wir am Abend nochmals zu Guest Relation, um den Vorfall zu klären. Ich hatte das zwar schon kurz am Morgen gemeldet, aber am Abend gab es dann große Aufklärungsversuche - Lukasz musste berichten, wo er das Geld zum letzten Mal gesehen hat (natürlich war es nicht im Safe eingeschlossen, obwohl die Safeschlösser zusammen mit dem Zimmerkarten gleich am Anreisetag kostenlos verteilt wurden), seine Sachen wurden durchsucht, das Schloß seines Zimmers ausgelesen, damit man nachvollziehen kann, wer alles Zugang zum Zimmer hatte... Mal schauen, was sich herausstellt...

Samstag, 25. Oktober 2008

25.10.2008 Punta Cana

Den heutigen Tag wollte ich eigentlich mit Joggen beginnen, aber obwohl ich gestern bereits gegen 21 Uhr ins Bett ging, stand ich heute morgen erst kurz nach 7 Uhr auf und brauchte auch noch einige Zeit, um wirklich wach zu werden. Joggen ist wohl nicht mein Leben und im Gym war ich auch noch nicht gewesen...
Ich packte also meinen Computer und nach dem Frühstück setzte mich an die Rezeption zum „arbeiten“. Um 9 Uhr kam dann unsere FTI- Reiseleiterin Evelin vorbei, also bezahlte Marcin den nächsten abgesproche- nen Ausflug. Als er ging, blieb ich noch an der Rezeption, bis... bis ich zum Telefon gerufen wurde. Evelin war dran und meinte, sie sei gerade vom Monster Truck-Team angerufen worden, auf einem der Fahrzeuge wurde ein Rucksack mit Photokamera gefunden. Toll... und ich weiß nichts davon!
Ich packte also meine Sachen und ging zum Strand – zum einen, weil mich schon wieder die ersten Moskitos gestochen haben, zum Anderen aber, um den Besitzer des Rucksacks ausfindig zu machen, um ihn zu beruhigen, dass seine Sachen gefunden wurden und zum Hotel gebracht werden.
Ich hielt aber nicht lange am Strand aus – schon während ich morgens an der Rezeption saß, hatte es eine Stunde geregnet und auch als ich zum Strand ging, kam eine große dunkle Wolke. Und auch wenn es sich durch den Regen nicht wirklich abkühlte, so war der Regen an sich so kalt, dass ich mich in meinen Handtuch einwickelte und zusammen mit den Anderen unter einem Dach versteckte. Meine Sachen dachte ich gleichzeitig in Sicherheit, weil ich sie in einem Beutel unter meiner Liege gelassen hatte, aber als der Regen nachließ, merkte ich, dass alles – vor allem meine Strandlektüre – naß geworden ist und ich „rettete“ es ins Zimmer, um es zum trocken aufzuhängen. Danach kehrte ich wieder zum Strand zurück und da es immer noch etwas nieselte, gesellte ich mich zu den Teilen meiner Gruppe, die im Wasser war – naß wurden wir schließlich eh alle...
Mittags wollte ich diesmal das Strand-Restaurant besuchen, aber am Eingang wurde ich zurück geschickt – ohne Schuhe und Shorts wird niemand reingelassen, also kehrte ich zum Strand zurück, holte meine Sachen, zog mich im Zimmer um und so konnte ich endlich Essen. Ich hatte auch meinen Computer mitgenommen, so dass ich mich nach dem Mittagessen wieder an die Rezeption setzte und die heißeste Zeit des Tages im Schatten am PC verbrachte, sowie endlich Dominicos Cigars angerufen und unsere Gruppe für eine Besichtigung der Manufaktur übermorgen angemeldet habe...
Nachmittags kehrte ich wieder zum Strand zurück und diesmal blieb ich, bis es längst dunkel wurde – wir unterhielten uns, und so verlief die Zeit schneller als ich dachte – erst kurz vor 19 Uhr kehrte ich ins Zimmer zurück, zog mich um und kurz danach war ich beim Essen. Und da ich so einen entspannten Abend hatte, blieb ich nach dem Essen noch zur Show (diesmal „Grease“) und danach... ging ich auch noch in die Hoteldisko – und schnappte mir gleich Gosia. Nach ein paar Liedern mit ihr, dachte ich eigentlich, dass ich etwas verschnaufen kann, aber da kam schon Teresa, später auch noch die Animation, die nicht sehen wollten, wenn jemand an der Seite stand, also verabschiedete ich mich gegen Mitternacht und fiel ins Bett.

Freitag, 24. Oktober 2008

24.10.2008 Monster Truck

Heute starteten wir unseren ersten Ausflug, also wurden wir um 8 Uhr morgens von einem Reisebus im Hotel abgeholt und nach Higüey gebracht, wo schon die großen 4-achsigen Trucks von Tatra auf uns warteten.
Damit ging es auch sofort los... Auf zwei Autos aufgeteilt verließen wir bald die normale Straße und über Stock und Stein ging es ins
Landesinnere. Meine "liebe" Gruppe wollte zwar, dass wir sofort eine "Tankstelle" ansteuern, damit wir Alkohol für den Ausflug kaufen, aber als ich meinte, dass wir damit schon ausgestattet seien, gaben sie kurz Ruhe. Aber wirklich nur kurz, weil schon 2 Minuten später meinten sie, dass sie die erste Runde haben wollen... Gott, sind sie wirklich nur zum Saufen hier??
Auf jeden Fall fing Paco, unser Reiseleiter neben der Informationen auch den Rum zu verteilen und ich hing am Micro und übersetzte alles ins Polnische (wie schon im Bus nach Higüey, wo uns Gregorio mit Informationen zu Land und Leuten gefüttert hat).
Unseren ersten Halt hatten wir dann in einem dominikanischen Dorf, wo wir uns zuerst die ganzen Pflanzen und Bäume anschauen konnten (und es waren einige... Ananas, Kakao, Kaffee, Oregano, verschiedene Limettenarten, Pampelmuse, Orange, Kokospalme, Kalabasse und und und), bevor wir dann auch noch ein Bauernhaus besichtigen und richtigen dominikanischen Bohnenkaffee probieren konnten - ich war natürlich überall im Schlepptau von unseren zwei Guides, um deren Informationen zu übersetzen.
Weiter ging es über die Nebenwege zu einer Hahnenkampfarena, wo wir auch einen solchen beobachten durften, weiter zur
dominikanischen Schule, wo Informationen zum Bildungsproblem folgten, weiter zur kleinen familiären Süßigkeiten-Manufaktur, wo Milch zur verschiedenen süßen Pasten und Bonbons verarbeitet wird. Und... es war noch nicht mittags und auf meinem Wagen war schon der Rum alle - es wurde so viel getrunken (vor allem einer, der ziemlich schnell volltrunken war), dass die geplante Menge weg war. Ich sprach dann auch gleich Paco an, dass wir unbedingt Rum besorgen müssen, weil wir sonst Probleme haben werden und bevor wir zum Mittagessen kamen, stoppten wir kurz an einem Geschäft, wo zwei kleine Flaschen Brugal-Rum besorgt wurden. Die waren zwar bald auch alle, aber schon waren wir beim Essen (wo es natürlich auch Getränke gab, und wo man nach dem Essen auch im Rio Chavon, dem Fluß aus "Apocalypse now!" baden konnte) und dort wurden die Vorräte richtig aufgefüllt, so dass wir nach dem Essen und dem Badestopp wieder starten konnten. Und es wurde gestartet! Der Rum floß wieder in Strömen und so passierte auch, dass einige im haitianischen Dorf den Wagen gar nicht mehr verließen, um den Voodoo-Priester und seine Kirche anzuschauen... Das fand ich aber auch nicht traurig, denn schon in der Schule hatten sie gezeigt, dass sie sich nur für Blödsinn und den Alkohol interessieren und so waren teilweise für mich schwierig, die Geschichten von unseren beiden Guides zu übersetzen, weil sie lauter als ich waren...
Da das haitianische Dorf der letzte Programmpunkt unseres Ausfluges war, gestatte ich mir auch endlich einen Cuba libre (bisher hatte ich nur Pepsi oder Wasser getrunken bis auf ein Bier zum Essen) und über normale Straßen gelangten wir wieder nach Higüey, wo schon unser Bus auf uns wartete und uns gegen 18 Uhr zurück ins Hotel brachte... Ein langer Tag mit vielen, zum Teil sehr extremen Eindrücken, so dass die Frauen manchmal angesicht des ganzen Elends und der Armut ihre Tränen kaum zurück halten konnten... Tja, aber auch das gehört zur Dominikanischen Republik. Die Hotels sind schön, aber die Hotels sind für die Touristen - das wirkliche Leben lernt man erst kennen, wenn man die all inclusive-Anlage verläßt und solchen Ausflug macht, wie wir ihn heute gemacht haben...
Am Abend war ich dann so müde, dass ich gerade vom Essen direkt ins Zimmer kam (auch wenn heute hier die dominikanische Nacht statt finden und die Händler mit ihren Waren auf's Hotelgelände gelassen wurden) und gleich auch schlafen gehen werde - es war für mich anstrengend genug und Morgen ist wieder ein Tag.

Donnerstag, 23. Oktober 2008

23.10.2008 Punta Cana

Der erste richtige Tag in Punta Cana, weil wir erst gestern Nachmittag ankamen, fing damit an, dass ich... bereits gegen 4 Uhr morgens wach war... Ich bin ja kein Langschläfer und nach meiner inneren Uhr war es bereits 10 Uhr vormittags... Ich zwang mich zwar nochmals etwas zu schlafen, aber eine Stunde später war es nicht mehr auszuhalten. Ich stand also um 5 Uhr auf, packte meinen Koffer aus, weil ich das am Abend zuvor nicht mehr geschafft hatte und... wartete, dass es hell wird. Schließlich ist der Sonnenaufgang erst kurz nach 6 Uhr gewesen, und als es endlich soweit war, ging ich... joggen! Ich! Ich bin richtig stolz auf mich, weil ich mich zum einen zum Sport treiben zwingen konnte und zum anderen auch so noch den Rest der Hotelanlage kennen lernen konnte, weil ich auf dem Hotelgelände gelaufen bin...
Nach dem Frühstück setzte ich mich an die Rezeption, aber irgendwie kam ich nicht rein ins Internet - mein PC erkannte zwar das örtliche Netzwerk, aber die Verbindung war eingeschränkt... Entnervt gab ich nach einiger Zeit auf, weil ich mich mit der Reiseleiterin von FTI treffen wollte, die uns zu einem Infogespräch eingeladen hat. Natürlich hatte sie die ganze Gruppe erwartet, aber da einige gar kein Deutsch sprechen, bin ich alleine aufgetaucht und in einem sehr netten Gespräch klärte ich mit ihr, welche Ausflüge wir machen könnten. Die Gruppe würde zwar gerne einiges auf eigene Faust unternehmen, aber da es unserer gemeinsamen Meinung nach, viel zu gefährlich sein, würde ich es vorziehen, wenn wir organisierte und begleitete Ausflüge machen.
Nach dem Infogespräch versuchte ich nochmals ins Internet zu kommen, aber auch diesmal wollte es nicht funktionieren -
erst als ich nach einigen Minuten den Rechner ausschalten wollte, merkte ich, dass... mein Messanger gadu-gadu an ist! Wow! Es funktioniert also doch!
Schnell verschickte ich ein paar eMails, überprüfte neue Nachrichten und... begab mich endlich zum Strand! Schließlich bin ich in der Karibik, die Sonne scheint, das Meer ist direkt vor meinem Zimmer (ich wohne in einem Bungalow gleich in der ersten Reihe an Meer, was die Wege zum Strand zwar erheblich verkürzt... aber dafür alle anderen Wege erheblich verlängert. Und... Internetverbindung im Zimmer funktioniert auch nicht - ich bin einfach zu weit weg, also muss ich meinen Notebook immer zur
Rezeption schleppen).
Endlich war ich also am Strand, und da ich mich in die Nähe meiner Gruppe hinlegte, kam ich mit einigen schnell ins Gespräch - zum einen um sie vor der Sonneneinstrahlung zu warnen und zum sich einschmieren animieren, zum anderen aber... hat man versucht mich gleich anzuwerben! Meine Kunden arbeiten wohl in Polen nach einem Schneeballsystem und so wurde ich zu einem beliebten Happen (zumindest für einige)... Ich glaube aber schon, dass ich mich der "Angriffe" wehren kann - schließlich lebe ich schon seit langem in Deutschland, was meine Chancen für die polnischen Kunden schmällert.
Am frühen Nachmittag zog ich mich vom Strand zurück, um die Informationen zu holen, bevor ich das "Ausflugskomitee" zum Meeting treffe. Und... ohne größere Anstrengungen überzeugte ich die Leute, dass wir ein paar Ausflüge machen sollen, die für uns exklusiv durchgeführt werden. Es half mir wohl auch dabei, dass ich Marcin schon am Morgen berichtet hatte, was mir unsere Reiseleiterin über die Gefährlichkeit der Insel in Erinnerung rief. Ich habe in den letzten fünf Jahren doch die eine oder andere Geschichte vergessen, aber im Gespräch mit ihr kamen die Storys wieder hoch... Verhaftete Urlauber, weil sie anderen helfen wollten... Unfälle, wo man als Weißer IMMER Schuld hat... Spritengpässe, so dass die Flugzeuge teilweise in Puerto Rico zwischen landen müssen, damit sie für den Rückflug nach Europa voll getankt werden... und vieles vieles mehr!
Also... kaum hatten wir unser Programm verabredet, liefen wir mit Marcin zurück zur Rezeption (das Meeting war im Strandresturant Palapa, also genau am anderen Ende der Anlage), um unsere Reiseleitung anzurufen und die ganzen Ausflüge zu buchen... Sie meinte auch gleich, dass sie ca. 45 Minuten später
zu uns in Hotel kommt, also nutzte ich die Zeit, um meinen Rechner aus dem Zimmer zu holen und ein Ausflugs- programm für unsere Gäste auf polnisch zu tippen. Nur dass Evelin meinte, den Ausflug Monster Truck, den wir für Freitag, also gleich Morgen geplant haben, könnte man so schnell exklusiv für uns nicht organisieren. Es ginge erst am Sonntag, und würde auch noch mehr kosten, weil wir 10 Plätze mehr bezahlen müssten, damit es sich für die Veranstalter lohnt. Am Sonntag wollten wir aber auf die Insel Saona, also müßten wir uns für einen Ausflug entscheiden. Und den von uns für Dienstag geplanten Ausflug auf die Welnessinsel, könnte man auch nicht exklusiv machen, weil schon ein paar andere Reservierungen vorliegen... Mist...
Es ging hin und her, Evelin telefonierte mehrmals mit ihrer Agentur und dem Monster Truck-Veranstalter, wir fälschten um jeden einzelnen Dollar, und nach fast einer Stunde hatten wir alles unter Dach und Fach. Bloss, es mußte noch vom Firmenchef abgesegnet werden, und den zu finden war gar nicht so leicht. Endlich aber hatten wir das OK für unsere ganzen Pläne, Marcin holte das Geld... und fragte mich, ob er für mich mitbezahlen soll und ich ihm das Geld zurück gebe... hallo? Ich habe eigentlich für die ganzen Ausflüge für uns beide kostenfreie Teilnahme ermöglicht, und er kann noch nichtmal die Kosten für den ersten Ausflug übernehmen? Na toll... Zum Glück hatte mir mein Chef meine Firmenkreditkarte gegeben, aber die lag leider in meinem Zimmersafe und... der Weg ist lang! ;) Nichts desto trotz, joggte ich zum zweiten Mal an diesem Tag, holte die Karte, bezahlte den Ausflug und... konnte mich dem nächsten Problem zuwenden. Wir wollen nämlich auch noch ein feierliches Abendessen am letzten Abend organisieren, also holte ich Marcia, die Guest and Groups Relations-Dame zu uns, und wir äußerten unsere Wünsche - was wir essen, trinken, hören wollen, wo es statt finden soll etc. Nur, am Mittwoch, wie von uns gewünscht, ist das geplante Restaurant schon verplant, also mussten wir unsere Pläne nochmals umschmeissen und kurz vor 18 Uhr waren wir endlich mit allen Planungen fertig - die Pläne für die Kunden waren gedruckt und Marcin machte sich auf den Weg, sie auf alle Zimmer zu verteilen, während ich mich endlich frisch machen konnte... Es ist ja ständig warm und feucht...

Mittwoch, 22. Oktober 2008

22.10.2008 Berlin-Punta Cana

12:45 Uhr MEZ, über der holländischen Küste
Seit etwas über einer Stunde sind wir jetzt nach Punta Cana unterwegs und da die Wolken weniger geworden sind, konnte ich gerade sehr gut die holländische Küste beobachten, bevor wir über der Nordsee weiter Richtung Großbritannien fliegen. Na ja... noch etwa 9 Stunden Flug vor uns.
Am Flughafen war ich heute so zeitig, dass ich problemlos meinen Koffer einchecken konnte und jetzt sogar eine 2er-Reihe für mich alleine habe. Und das ist auch gut so, denn der Flieger ist, glaube ich, enger bestuhlt als die Flugzeuge vor 2 Wochen nach/von Miami. Für den Rückflug werde ich mir auf jeden Fall einen Gangplatz wünschen... Und einen Beutel mit Schlafbrille und warmen Socken gab es bis jetzt auch noch nicht - nur die üblichen Kopfkissenbehälter mit Decke...
Die Gruppe kam nicht, wie erwartet mit dem Bus, sondern mit Taxen zum Flughafen - zum Glück bin ich irgendwann zurück zum Check-in-Schalter gelaufen, um mich zu vergewissern, dass wir uns nicht verpaßt haben und entdeckte so einige Gruppenmitglieder. Und kurz danach kam auch Marcin mit den Tickets, so dass alle endlich einchecken konnten...
12:56 Uhr MEZ, über der Nordsee
36.000 feet, Sicht gut, mehrere Schiffe kreuz und quer, britische Küste in Sicht
Marcin hat auf dem Flughafen in Berlin gleich nach den Getränken im Flugzeug gefragt udn gemeint, dass auf dem Flug nach Jamaica 2004 die Getränke alle geworden sind... Schock! Na, hoffentlich saufen sie heute nich zu viel. Angeblich haben sie bereits Gestern abend gut vorgelegt und sind heute müde... Besser so!
13:10 Uhr MEZ
Wir haben gerade London passiert. Wow! Ich konnte sogar London Eye erkennen und einen Flughafen sehen, aber für Heathrow war er mir zu klein... vielleicht Luton??
13:32 Uhr MEZ
Wir haben UK hinter uns gelassen. Wo bleibt Irland??
15:47 Uhr MEZ
Der erste Spielfilm ist zu Ende - ich habe ihn mit einem Auge geguckt, weil ich ihn schon von vor 2 Wochen kenne. Langsam habe ich auch leichte Kopfschmerzen, dabei haben wir noch 6 Stunden Flug vor uns...
15:53 Uhr... wie gut, dass ich Nichtraucher bin!
Gerade wurde nämlich jemand beim Rauchen auf der Toilette erwischt, weil der Rauchmelder ausgelöst wurde... Sofort waren 4 Flugbegleiter zu Stelle, öffneten von außen die Toilettentür und holten den Schuldigen raus. Peinlich, wobei der Raucher nur blöd gegrinst hat.
Und jetzt ist wohl auch noch jemand ohnmächtig geworden? Oder doch nur Übelkeit? Auf jeden Fall haben die Flugbegleiter ganz schön war zu tun...
16:30 MEZ
Man, ist es toll, dass ich einige Reihen entfernt von der Gruppe sitze. Sie haben schon nämlich ein paar "fremde" Passagiere zum Umzug/Platztausch bewegt und plündern ihre Alkoholvorräte aus dem Berliner Duty free. Und dabei kommen die Flugbegleiter mit der zollfreien Ware erst jetzt durch, also wird noch mehr gekauft. Mir wurde auch Whisky angeboten als ich ein paar Minuten bei der Gruppe stand, aber... ich wollte nicht. Zum einen magich keinen Whisky (auch wenn es Ballentine's ist), zum anderen möchte ich nicht mit Alkoholfahne in Punta Cana ankommen. Schließlich muss ich da sowohl dem FTI- wie auch dem Hotelvertreter entgegen treten und ein paar Sachen regeln/klären.
22:36 Uhr Ortszeit (4:36 Uhr MEZ)
Der Rest des Fluges ist ohne größere Vorkommnisse verlaufen und mit einer kleinen Verspätung sind wir in Punta Cana gelandet. Die Temperatur wie erwartet um die 30°C, hohe Luftfeuchtigkeit - alles so, wie ich es in Erinnerung hatte. Nachdem die Einreiseformalitäten erledigt waren (ich durfte diesmal sogar zur Zollkontrolle, musste die Zolldeklaration ausfüllen und mein Handgepäck durchsuchen lassen), war ich schnell vor dem Flughafengebäude, wo schon jemand von FTI auf uns mit dem HMI-Schild wartete und uns zum Bus (ebenso mit HMI-Schild, es hat also geklappt) schickte. Der Transfer zum Hotel dauerte nur ca. 15 Minuten, also nutzte ich die Zeit, mich nochmals offiziell vorzustellen (dank des Mikros musste ich nicht durch die Gegend schreien) und ansonsten ein paar Informationen zur Ankunft im Hotel zu geben (man verlernt es wohl nie *grins). Aber ich war auch froh, dass ich mit dem Bus mitfahren konnte, den es hat sich hier vor Ort doch schon einiges geändert und ich hätte bestimmt die richtige Ausfahrt zum Hotel verpaßt. Im Hotel wartete schon auf uns eine Tanzgruppe, die uns willkommen hieß sowie die nette Dame vom Flughafen, die mir hilfreich zur Seite stand. Die Zimmerkarten waren schnell verteilt und ich verabschiedete mich von der Gruppe bis zum Abendessen, dass ca. 1,5 Stunden später anfangen sollte... Was aber nicht bedeutet hat, dass ich frei hatte, denn ich wartete auf die Hotel Guest Relation-Dame und mit ihr haben wir zuerst die Tischreservierungen im Hauptrestaurant geklärt (natürlich war noch nichts vorbereitet, also war es richtig, dass ich es auf meiner "to do"-Liste hatte) sowie die gesamte Anlage angeschaut (na ja, vielleicht nicht wirklich die gesamte, aber zumindest die wichtigsten Teile, damit ich einige Informationen hatte). Und im Strandrestaurant waren wir auch, damit ich eine Vorstellung habe, wo wir ggf. den Abschiedsabend veranstalten können. Marcia hat mich dann noch zu meinem Zimmer geführt (richtig toll!) und schon mußte ich eigentlich wieder zum Restaurant eilen, um die Gruppe in Empfang zu nehmen. Also... schnell unter die Dusche, frisches Hemd aus dem Koffer, Wertsachen in den Safe und... schon war ich unterwegs.
Am Restaurant stellte sich dann heraus, dass mich wohl die halbe Gruppe mißverstanden hat, bzw. nicht verstehen wollte, denn als ich gegen 19 Uhr nach dem Rest der Gruppe Ausschau hielt, fand ich sie natürlich an der Bar. War ja klar...
Ich glaube, es sind alle bis jetzt mit dem Hotel zufrieden (auch wenn ich nach dem Essen an der Bar mit der Frage konfrontiert wurde, warum ich mich nicht gekümmert habe, dass alle Zimmer in einem Gebäude untergebracht sind), und was noch kommt, wird die Zeit zeigen... Auf jeden Fall soll es Morgen ein Meeting des "Planungs- und Ausflugskomitees" geben, bei dem die Pläne für die nächsten Tage konkretisiert werden. Eins steht schon fest - ich wurde schon nach Zigarren und Rum und... Gras gefragt. Und so wie es bei den ersten zwei Sachen keine Probleme geben wird, so halte ich mich vom Dritten ganz weit weg... Sorry, das ist wohl in meiner Betreuung nicht inbegriffen!

Samstag, 18. Oktober 2008

18.10.2008 Poznan-Berlin

Nachdem ich aufgewacht war, kämpfte ich lange damit, ob ich das Versprechen, das ich meiner Oma gegeben habe, einlösen und zum Friedhof fahren soll, aber nachdem ich einen Kaffee getrunken hatte und immer noch kein Regen vom Himmel runter kam (das war nämlich meine Angst, weil der Himmel bewölkt war und es auch schon an den letzten zwei Tagen immer wieder geregnet hat, traf ich eine Entscheidung, zog mich schnell an und ging vor das Hotelgebäude hinaus.
Dort warteten, wie üblich, ein paar Taxen und nachdem ich in ein Taxi stieg, ließ ich mich zum Friedhof Junikowo bringen, wo mein Stiefopa begraben liegt. Ich war schon seit Jahren nicht mehr auf diesem Friedhof gewesen, deshalb stieg ich am Seiteneingang des Friedhofs aus, ließ mir ein Grabgesteck binden, kaufte eine Kerze und... machte mich auf den Weg. Zum Glück wußte ich das ungefähre Sterbedatum noch (April 1993) und auch die ungefähre Lage, also war es für mich einfacher die richtige Lage zu finden, aber als ich endlich am richtigen Grab stand, war ich trotzdem überrascht, wie einfach es ging. Und... dass es vor Ort doch etwas anders aussieht, als ich es in Erinnerung hatte... Na ja, 15 Jahre sind um.
Auf dem Rückweg rief ich bereits vom Friedhofgelände eine Taxi-Nummer an, und es stellte sich heraus, dass mein timing genau richtig war – kaum stand ich am Parkplatz vor dem Friedhof, schon kam der Wagen und brachte mich zurück zum Hotel. Dort nutzte ich noch schnell die Internetverbindung, bevor ich meine Sachen aus dem Zimmer holte und auscheckte.
Da es am Tag zuvor mit dem Schaschlik nicht geklappt hat und die Mittagszeit erreicht war, freute ich mich heute auf ein leckeres Essen, aber... auch heute gab es keinen Schaschlik  Mist! Ich entschied mich trotzdem vor Ort zu bleiben und etwas anderes zu Essen, weil ich auch kein Frühstück hatte, aber kaum war ich fertig, packte ich meinen Koffer und verschwand Richtung Bahnhof – im Imbiß durfte nämlich geraucht werden, und die drei Typen, die dort mit ihrem Bier herumsaßen, machte aus diesem Recht auch reichlich Gebrauch.
Am Bahnhof angekommen, drehte ich zuerst eine Runde, gucke mir die verschiedenen Geschäfte und Läden an, bis ich mich in einer Kaffeebar niederließ. Ich hatte zwar gehofft, dass ich dort mit meinem Rechner online gehen kann, aber erst später merkte ich, dass es dort keine kostenfreie Verbindung gab (ich war wohl von meinem letzten USA-Aufenthalt verwöhnt) und einen Zugang über 3 Stunden zu lösen, nur um eine Stunde online zu sein, sah ich nicht ein, also packte ich den Rechner wieder ein, und nachdem mein Kaffee ausgetrunken war und sich die Zugabfahrt näherte, kaufte ich noch schnell zwei belegte Brötchen für Unterwegs und ging zum Gleis heraus.
Dort erfuhr ich auch endlich, warum die Rückfahrt eine Stunde länger dauern sollte – der Zug wurde nämlich über Küstrin-Kietz umgeleitet und nicht über Frankfurt/Oder gefahren. Na ja, solange er dann trotzdem pünktlich kommt, sollte es kein Problem sein – ich wollte mich am Abend noch mit jemanden treffen, aber da ich bis jetzt noch keine Telefonnummer von ihm hatte (nach der ich mehrmals gefragt hatte) und wir auch sonst nicht abschließend verabredet waren, lag eine gewisse Unsicherheit in der Luft.
Die Zugfahrt verlief ruhig und bequem – ich saß direkt am Gepäckraum, und konnte meine Beine auf meiner Tasche ablegen und mich somit fast schon hinlegen... Und als ich dann auch noch eine Steckdose entdeckte, wähnte ich mich fast im vollkommenen Glück... Nur, dass es in der Steckdose keinen Strom gab! Scheiße  Also wieder den Rechner einpacken und die Träume vergraben, dass ich vielleicht während der Fahrt etwas schreiben, oder auch vielleicht einen Film gucken könnte... Tja, es sollte wohl nicht sein.
Der Zug kam in Berlin pünktlich an, und da auch die U-Bahn sofort vorfuhr, war ich in wenigen Minuten zu Hause, schloß den Rechner an, aber... von meinem „Date“ war immer noch keine Info – weder die Telefonnummer noch eine andere Nachricht hat er mir geschickt. Und da er auch sonst nicht online war, verbrachte ich den Abend zu Hause... Tja, wer nicht will, der hat’s schon!

Freitag, 17. Oktober 2008

17.10.2008 Poznan

Nachdem es Gestern Abend mit Kasia spät wurde, bin ich heute Morgen trotzdem ziemlich früh wach geworden und schon kurz vor 10 Uhr war ich auf dem Messegelände. Da ich aber noch nicht gefrühstückt hatte und die Messe erst um 10 Uhr öffnen sollte, besorgte ich schnell meine Eintrittskarte und wechselte auf die andere Straßenseite zum Hauptbahnhof. Ich hatte darauf eine große Werbetafel von McDonald’s gesehen, aber als ich drin war, entdeckte ich KFC... Auch gut! Zwei Brötchen mit Hähnchenbrust und eine Cola später stürzte ich mich dann ins Messegetümmel. Wobei... Getümmel... einige Stände waren noch nicht besetzt und auch sonst war nicht besonders viel los. Der Tour Salon ist eben nicht mit der ITB zu vergleichen. 3 Hallen, davon eine zur Hälfte voll mit Reisebussen, zur Hälfte ganz leer. Tja, ziemlich schnell hatte ich die paar Firmen besucht, die mit Berlin/Brandenburg sowie Potsdam zu tun hatten (ich hatte auch Werbeblätter Kuba, einem Kumpel aus Dresden dabei) und nach zwei Stunden war ich fertig. Und dafür bin ich 2 Tage nach Poznan gefahren? Na ja, die Zeit wird zeigen, ob es sich trotzdem gelohnt hat... Schnell war ich wieder im Hotel, ließ meine gesammelten Broschüren auf dem Zimmer und ging... shoppen! ;) Ich hatte nämlich bereits im Internet einige Sachen beim EMPiK bestellt, die ich abholen mußte und auch sonst wollte ich nach neuen Büchern und CD’s Ausschau halten. Das ging dann so weit, dass ich schließlich eine CD doppelt kaufte – ich hatte sie nämlich sowohl übers Internet bestellt wie auch vor Ort aus dem Regal gefischt. Zum Glück merkte ich es ziemlich schnell, als ich wg. Regen Pause in einem Café machten, kehrte sofort um und gab die besagte CD wieder zurück. Aber damit war das Thema Shopping natürlich noch nicht erledigt. Schließlich war doch „Stary Browar“ um die Ecke. Aber so schön, wie ich die Mall finde, so hoch waren auch die Preise. Ein Schal für 150-250 PLN (Wechselkurs 1:3,5)??? Die spinnen wohl... Und da ich mich auch bei H&M nicht entscheiden konnte (diese Schals habe ich mir schon mehrmals in Berlin angeguckt, aber ohne Erfolg), und es auch kein Internetcafé mehr in der Mall gibt, kehrte ich um, besorgte noch einige Lebensmitteln im Delikatessengeschäft (vor allem Getränke und polnische Süßigkeiten wie „Ptasie Mleczko“) sowie einige Medikamente in der Apotheke und lief ins Hotel zurück. Dort stellte es sich heraus, dass es für Hotelgäste einen kostenfreien Internetzugang im „Business Center“ (großes Wort für das kleine Zimmer mit 2 Komputern) hinter der Rezeption gibt. Toll!  Schnell checkte ich meine eMails sowie andere Nachrichten bevor ich aufs Zimmer ging. Ich wollte mich nämlich noch schnell frisch machen, bevor ich um 17:30 Uhr einen Massagetermin im Hotelspa hatte. Ah, Entspannungsmassage... ich liebe es! Auch wenn ich danach wg. meines Rückens wieder mal Probleme hatte, mich von der Liege zu erheben, so hatte ich es trotzdem sehr genossen. Mittlerweile war es dunkel geworden, also zog ich wieder an und machte mich auf den Weg, zu Abend zu essen. Ich hatte bereits Gestern auf dem Weg vom Bahnhof zu Hotel eine Imbißstube ausgemacht, wo Schaschlik angeboten wird und da ich es liebe, wollte ich es als Abendessen geniessen... Aber leider stellte sich vor Ort heraus, dass es keinen Schaschlik gibt...  Ich kehrte um, bestellte unterwegs einen Döner Kebap (war nicht schlecht, aber wenn ich sage „scharf“, dann erwarte ich keine Knoblauchsauce auf meinem Fleisch) und... war kurz danach wieder im „Stary Browar“. Ich hatte überlegt, dass ich vielleicht ins Kino geht, da mir aber die ganzen Filmtiteln nichts sagten und ich auch keine Filmplakate mit näheren Informationen finden konnte, shoppte ich nochmals beim EMPiK und lief zurück zum Hotel. Eigentlich wollte ich mich am Abend mit einer Internetbekanntschaft treffen, aber nachdem ich ihm bereits am Vormittag von der Messe aus eine SMS geschickt hatte und bis jetzt keine Antwort bekam, fachte ich mir schon, dass nichts daraus wird. Und da sich auch der Andere, den ich im Internet kennen gelernt habe, nicht gemeldet hat, nutzte ich wieder die Internetverbindung des Hotels um meine Nachrichten zu checken und einige neue zu hinterlassen... Während ich dort saß, kam irgendwann ein Mann herunter, der zuerst die gayroyal-Seite aufrief (wie es sich später herausstellte, war es meine aus der Verlaufhistory) und später die Adressen von mehreren Gay Clubs und Bars in Poznan notierte und als ich merkte, dass einige davon im Internet als geschlossen vermerkt wurden, machte ich ihn darauf aufmerksam. Wir kamen ins Gespräch, weil er gerne noch ausgehen wollte und ich ihm half die richtigen Clubnamen und Adressen zu notieren. Dann wurden wir etwas persönlicher, er erzählte, dass er Israeli sei, verheiratet und mit drei Kindern, aber dass er gerne auf Geschäftsreisen nach Männern Ausschau hält. Und... als er ging rief er mir auch noch seine Zimmernummer zu... ;) Tja, sollte ich es nicht ausnutzen? Vor allem, weil die Internetverbindung zu einem der Portale, auf denen ich mich gerade mit einem Bekannten unterhielt eh unterbrochen war? Ich beendete meine Sitzung, brachte meine Sachen auf’s Zimmer (ich hatte immer noch meine letzten Einkäufe dabei) und ein paar Minuten später stand ich vor seiner Tür... nur um gegen den Hotelhausmeister zu laufen, der gerade aus seinem Zimmer heraus kam. Und auch sonst schien es gerade in diesem Zimmer eine größere Versammlung zu geben... teilt er etwa das Zimmer mit jemanden anderen?? Isaac kam schnell heraus, weil er mich draußen im Flur gesehen hat und als er meinte, seine Arbeitskollegen kämen gerade kurz vorbei, in ein paar Minuten wäre er aber wieder frei, nannte ich ihm meine Zimmernummer und... ein paar Minuten später war er bei mir. Nein, ich werde hier keine Details erzählen, schließlich soll es kein Porno-Blog werden, aber... wir hatten einige nette Stunden zusammen verbracht. Und es hatte mir sehr gut getan! Als Isaac gerade ging, bekam ich eine SMS von meinem Ex, Robert, in der er mir schrieb, dass ich mich nach dem Messebesuch gut erholen soll (ich hatte ihm morgens von der Messe gesimmst, weil ich dachte, dass er vielleicht auch gerade in Poznan ist)... Ich antwortete: „Ich entspanne mich schon den ganzen Nachmittag lang, zuerst war ich shoppen, dann habe ich mich massieren lassen und am Abend habe ich auch noch einen Israeli vernascht. La dolce vita!“ Ob Robert darauf noch antwortet??

Donnerstag, 16. Oktober 2008

16.10.2008 Berlin-Poznan

Nachdem ich heute Morgen schon kurz nach 8:00 Uhr das Auto wieder bei der Vermietung abgegeben habe, kehrte ich nach Hause zurück, um wieder mal zu packen... Ich liebe es, zu verreisen, aber das Packen (vor allem aber das Waschen, Bügeln usw.) könnte ich mir sparen...
Also... Pünktlich war ich dann am Hauptbahnhof um den Berlin-Warszawa-Express nach Poznan zu besteigen. Die Zugfahrt verlief dann verhältnissmäßigrhig, vor allem, weil ich nicht arbeiten konnte - irgendwie ist mein Akku am Notebook schon so alt, dass es nur noch 15-20 Minuten hält, bevor der Rechner runterfällt. Und da ich auch nicht Lust hast, 3 Stunden lang meine Fachzeitschriften zu lesen, beobachtete ich die Landschaften aus dem Fenster - schließlich bin ich schon lange nicht mehr diese Strecke gefahren, also konnte ich mir die Veränderungen angucken.
Mit einer kleinen Verspätung kamen wir dann in Poznan an, und nach wenigen Minuten war ich auch schon in meinem Hotelzimmer. Vor Ort stellte sich heraus, dass das von mir reservierte Novotel, das ehemalige Hotel Poznan ist, also hatte ich es weder weit zur Altstadt noch zur Messe, wegen der ich nach Poznan gekommen bin. Und direkt am Hotel befindet sich die neue Mall "Stary Browar", wohin ich auch gleich gelaufen bin, weil ich Bargeld brauchte - und in einer Mall muss doch auch ein Geldautomat vorhanden sein, oder? ;)
Nachdem ich wieder flüssig war, kehrte ich schnell zum Hotel zurück und wartete auf Kasia, meine ehemalige Klassenkamaradin, die seit ihrem Studium in Poznan lebt und die ich schon seit über 8 Jahren nicht mehr gesehen habe. Nach kurzer Zeit holte sie mich auch schon am Hotel ab und nachdem wir ihr Auto in der Nähe der Altstadt geparkt haben, parkten wir uns selbst in einem netten Kaffee, wo wir den Nachmittag/Abend mit Erinnerungen und Neuigkeitenaustausch verbrachten. Und da der beste Platz mit der Zeit auch unbequem sein könnte, unternahmen wir einen Spaziergang über den Marktplatz und landeten schließlich in einem sehr netten Restaurant, wo wir auch auch etwas mehr als bloss Kaffee und Fruchcoctails geniessen konnten...
Nach über 5 Stunden bin ich jetzt ins Hotel zurück gekehrt und es wird nicht lange dauern, dass ich im Bett bleiben werde - schließlich erwartet mich Morgen der Messe-Besuch und dafür sollte ich frisch und ausgeschlafen sein...

Mittwoch, 15. Oktober 2008

15.10.2008 Einmal Niedersachsen und zurück...

Man, bin ich kaputt... Meine Oma hatte heute Geburtstag, und auch wenn die Familienfeier erst für den kommenden Samstag geplant war, bin ich heute Morgen nach Niedersachsen gefahren, um sie zu überraschen und ihr zu gratulieren. Und heute Abend wieder zurück.... Ok, es waren zusammen nur etwas 450 km auf der Autobahn, was mir nach den Hunderten von Kilometern, die ich vor kurzem in Florida gemacht habe, nicht besonders schwierig vorkommen sollte, aber... trotzdem bin ich fix und alle...
Dabei hat der Tag eigentlich ruhig angefangen - ich habe meinen Wagen bei Sixt bestellt, und nachdem ich das Auto (diesmal: Mini Cooper) gegen 9 Uhr morgens in der Leipziger Straße abgeholt habe, habe ich mich gleich auf den Weg gemacht. Nur um gleich eine Umleitung fahren zu müssen, weil Kaiserdamm von der Polizei gesperrt war. Und die Spandauer Brücke ist ja auch eine Baustelle, also dauerte es umso länger, bis ich endlich auf der Autobahn war... Wahrscheinlich hätte ich doch über Potsdamer Straße und dann Steglitz, Zehlendorf, Dahlem fahren sollen... Na ja, zu spät...
Auf der Autobahn angekommen, ging es gut voran, und da ich auf meine übliche Kaffeepause bei Lehnin verzichtett hatte (ich hatte zwar nicht gefrühstückt, wußte aber, dass ich bestimmt bei Oma etwas zu essen bekomme), war ich schon kurz nach 11 Uhr in Königslutter, besorgte noch am Marktplatz Blumen und ein paar Minuten später war ich schon bei Oma.
Der Tag verlief wie üblich, Kaffee und Kuchen, vom Urlaub in Florida erzählen, Mittagessen, noch etwas quatschen, dann Kaffee und gegen 16:15 Uhr machte ich mich wieder auf den Rückweg. Zum einen wollte ich noch ein Stück bei Tageslicht fahren, zum anderen noch ein paar Einkäufe besorgen (man muss ja ausnutzen, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin) und einen Termin in Berlin hatte ich auch noch wahr zu nehmen - ich besuche seit einigen Wochen einen Kroatisch-Sprachkurs und... der findet immer Mittwochs statt...
Als ich kurz nach 19 Uhr an der Volkshochschule angekommen bin, war ich eigentlich schon so müde, dass ich überlegte auf den Unterricht zu verzichten und weiter nach Hause zu fahren, aber... Ich blieb trotzdem!
Und jetzt bin ich endlich zu Hause, habe gerade meine ganzen Einkäufe in die Wohnung geschleppt und bin ausgepowert. Und deshalb werde ich gleich auch schlafen gehen, weil ich Morgen das Auto zurück bringen muss und mittags geht's dann weiter - nach Poznan...
Also, gute Nacht!

Donnerstag, 2. Oktober 2008

02.10.2008 ...Miami-Düsseldorf-Berlin

Ich bin wieder zu Hause... :(
Gestern vor dem Abflug in Miami hat sich Marek nochmals verabschiedet - er arbeitet am Flughafen, und so kam er kurz bis zum Gate, um "tschüß" zu sagen...
Ansonsten war der Flug zwar wie immer lang (und wie immer konnte ich nicht schlafen), aber... auch ohne größere Vorkommnisse. Das einzige Probleme, die ich hatte, war der Lande- anflug in Düsseldorf - ich hatte es nicht mehr geschafft, auf die Toilette zu gehen und dachte, dass mir die Blase platzt... Mein Blutdruck spielte verrückt, mir wurde es heiß und kalt, aber irgendwie habe ich es geschafft bis zur Landung nicht ohnmächtig zu werden, die Passkontrolle zu passieren und die erste Toilette zu benutzen... Nochmals Glück gehabt *lach
Der Weiterflug von Düsseldorf nach Berlin war dann ja nur noch ein Klacks und so bin ich wieder zu Hause angekommen und... ich will zurück! Es war einfach nur schön, und ich glaube, ich werde irgendwann wieder nach Florida fliegen! :)

Mittwoch, 1. Oktober 2008

01.10.2008 Miami Beach - Düsseldorf...

Der letzte Tag in Florida hatte wieder mal bewölkt angefangen, und obwohl wir diesen Tag eigentlich am Strand verbringen wollten und erst später aus dem Hotel ausschecken wollten (ich hatte sogar bei der Ankunft im Hotel danach gefragt, aber das nicht weiter verfolgt), packten wir unsere Koffer - dabei scheine ich meinen Universalstecker für Stromsteckdosen auf dem Bett gelassen haben (Anmerkung vom 2.10.2008) und verließen das Hotel. Das Auto durfte weiter- hin auf dem Hotelpark- platz bleiben, also machten wir uns zu Fuß zum nächsten Subway wg. Frühstück und dann noch ein Stückchen weiter zum nächsten Starbucks wg. täglicher Kaffeezufuhr auf..: ;)
Tja, und dann war es erst 10:30 Uhr... was sollten wir mit dem Tag noch anfangen? Schließlich ging unser Flieger erst um 20:00 Uhr, also hatten wir noch den ganzen Tag vor uns... Zuerst machten wir uns also zum Ocean Drive und betrachteten die verschiedensten Hotels und Häuser, die dort im Laufe der Zeit gebaut wurden... Nur... wie lange kann man so etwas tun? Vor allem, weil der Tag trotz der Bewölkerung drückend ist? Und sich irgendwann doch die Sonne durch die Wolken zeigt??
Nachdem wir also einige Photos (ok, ich habe einige Photos gemacht) geschossen haben, und schon auf dem Rückweg zu unserem Hotel waren, schlug ich vor, dass wir doch noch schnell unsere Badesachen holen und zum Strand gehen... Eine gute Idee! Schnell die Koffer geplündert (meine Sonnenmilch blieb aber im Gepäck, was sich dann am Abend als falsche Entscheidung zeigte) und zum Strand!
Man, war das herrlich - auch wenn wir ständig an den bevorstehenden Rückflug erinnert wurden, weil einige der Flugzeuge über Miami Beach im Landeanflug auf MIA waren, so haben wir die 2,5h noch richtig genossen... Sonne, Strand, Meer, nette Körper zum anschauen (sowohl homo- wie auch hetero), was will man mehr??
Irgendwann merkte ich aber, dass meine Haut in den Kniekehlen unangenehm spannt, und langsam kam der erste Gedanke an Sonnenbrand, also war ich überhaupt nicht traurig, als wir schon gegen 15:30 Uhr entschieden, den Rückzug einzuleiten und uns für den Flug fertig zu machen. Aber natürlich nicht ohne den letzten Besuch bei Burger King zu erstatten, den ich am Abend zuvor auf dem Weg zum Hotel gesehen hatten... Und dann waren wir schon am Flughafen, denn der Weg zurück, die Rückgabe des Wagens bei Alamo (schnuff :( ) und die Shuttle-Fahrt zum Air Berlin-Terminal dauerten fast nur einen Augenblick...
Als ich mich dann auf der Toilette umzog, merkte ich erst richtig, wie rot meine Haut geworden ist - und das in 2,5 Stunden... Toll, heute Nacht werde ich keine Probleme mit der Flugzeug-Klimaanlage haben - ich habe meine eigene Heizung dabei *fg.