Dienstag, 23. September 2008

23.09.2008 Miami

Am ersten Morgen in Miami wachten wir beide verhältnißmäßig früh auf (in der Nacht war ich aber auch immer wieder wach, z.B. als die Zugbrücke am unseren hotel geöffnet wurde) und so starteten wir schnell in die Stadt.

Unser 1. Ziel war Biscayne Boulevard und das dort beheimatete Marketplace, aber als ich die Ausfahrt verpaßt habe und wir auch noch bemerkt haben, dass die ganze Gegend noch ziemlich unbelebt aussieht, fuhren wir weiter bis ich irgendwann umdrehen wollte und... an einer kleinen Parkanlage direkt am Wasser stoppte. Wir entschieden uns für einen Spaziergang und gleich als erstes lief und ein leckerer Latino-Jogger mit nacktem Oberkörper entgegen.

Bingo! :) Welcome to Miami! Bienvenidos a Miami! :)

Und ein paar Schritte weiter machte ein zweiter Latino seine morgendlichen Sportübungen in Begleitung seiner zwei Hunde. Well... ein toller Ort, dieses Florida :)...
Schließlich drehten wir doch um, aber als wir merkten, dass auch kurz vor 10 Uhr das Biscayne Marketplace immer noch geschlossen ist, entschieden wir uns nach Key Biscayne zu fahren und unterwegs irgendwo zu frühstücken.
Nur... dass ich wieder die richtige Ausfahrt verpaßt habe und wir entschieden einfach weiter nach Coral Ganles zu fahren - dem anderen Ort, den uns Johanna am Abend zuvor empfohlen hat. Unterwegs stoppten wir zuerst an einer Tankstelle um endlich ein paar Getränke und was kleines zu essen zu besorgen, sowie nochmals an einem Supermarkt (Publix, wird uns die ganze Reise lang begleiten) und dabei wollte Verena die Möglichkeit nutzen, ihre mitgebrachten Euros in einer Bank in US Dollars zu tauschen. Ich hatte bereits am Abend zuvor 200 USD aus dem Automaten im Hotel geholt und wollte den Rest mit meinen Kreditkarten bezahlen, aber Verena hatte einiges an Bargeld dabei. Nur... wollte die Bank nichts tauschen - sie meinten, es ginge nur am Flughafen... Wir drehten also um und fuhren zurück zum Hotel, um das restliche Geld zu holen und solange wir noch in Miami sind, es am Flughafen zu tauschen, aber bei einer Nachfrage an der Hotelrezeption stellte es sich heraus, dass es in der Nähe des Hotels eine Wechselstube gibt, also fuhren wir mit dem Auto nach Downtown, parkten am Biscayne Boulevard, bezahlten 6.00 USD für 3 Stunden parken (Mindestbetrag) und liefen zur Bank. Endlich war auch Verena wieder flüßig und schlagartig verbesserte sich ihre Laune ;).
Da wir uns in der Nähe vom Marketplace befahren, shoppten wir zum ersten Mal
durch die Geschäfte, was sich gleich an meiner Kreditkartenabrechnung zeigte. Ich fand nämlich zwei tolle Hemden, die ich unbedingt haben wollte und ein CSI Miami-Basecap, das ich unbedingt haben mußte (wir haben nämlich beide nicht an Kopfbedeckung gedacht, dabei war das Wetter zwar sehr feucht, aber auch sehr warm - Karibik eben!). Ah ja, und von einem Basecap-Halter ganz zu schweigen (für meine vielen Mützen zu Hause) und "ck crave", das ich um einiges billiger als in Deutschland fand...

Mittlerweile war es 14 Uhr und bis auf's Shoppen hatten wir noch nichts gemacht, also fuhren wir doch noch schnell nach Key Biscayne und besuchten den dortigen Naturpark. Nach einem Spaziergang am Ufer, kehrten wir in ein dominikanisch/ mexikanisches Restaurant zum Mittag ein (wir aßen natürlich Seafood, schließlich saßen wir direkt am Wasser) und kehrten danach schnell ins Hotel zurück, weil ich mit Marek, einem in Miami lebenden Polen, den ich über Internet kennengelernt habe, zum Kaffee trinken verabredet war.

Am Nachtmittag änderte sich das Wetter, es goß in Strömen und da Marek schließlich mit ca. einer Stunde Verspätung zu unserem Hotel kam, war das Kaffeedate entsprechend kurz, weil wir eben mit Verena am Abend noch mit Johanna verabredet waren und sie mir schon SMS schickte, wo wir blieben und dass sie hungrig sei und einen Drink brauche...
Wir liefen also zu Fuß zu Johannas Wohnung (Mark, ihr Mann, war leider auf Geschäftsreise in Tennesse, weswegen wir uns diesmal gar nicht gesehen haben) und nach einer ausführlichen Hausbesichtigung (Lobby, Partyraum, Gym, Squash, Pool, Tennisplätze etc.) liefen wir weiter zu einem mexikanischen Restaurant, wo Johanna uns einen Tisch reserviert hat und wir ein angenehmes Essen genossen haben und den Abend dann in einer Bar darüber beendet haben...

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