Montag, 22. März 2010

22.03.2010 Varadero

Nachdem wir Gestern den ganzen Tag unterwegs waren, gab es heute wieder einen Tag „ohne Programm“. Und da das Wetter seit Gestern tatsächlich schlechter geworden ist, haben wir uns (wie auch viele andere Gäste, aber dazu gleich mehr) dazu entschieden, Varadero kennen zu lernen. Es gibt hier einen Doppeldeckerbus, der an den ganzen Hotels aber auch durch die Stadt Varadero entlang fährt, so dass wir auf diese Art und weise unseren Aufenthaltsort unter die Lupe nehmen wollten. Als wir jedoch (mit ca. 20 anderen Hotelgästen) an unserer Bushaltestelle warteten, um in den Bus einzusteigen, kam er… und fuhr ohne Halt an uns vorbei – kein Platz mehr! Kurzerhand entschlossen wir uns daraufhin, ein Taxi anzuhalten und nach kürzester Zeit saßen wir in einem Ford 1928 Cabrio…
Während der Fahrt fing es an zu regnen, aber trotzdem machte uns die Fahrt großen Spaß – vor allem, als uns der Taxifahrer fragte, ob wir Musik während der Fahrt wünschen… Und als wir es bestätigt hatten… fing er an „O Sole mio“ zu singen… Falsches Lied in diesem Land, aber trotzdem ein netter Einfall!
In Varadero angekommen, machten wir uns auf, die verschiedenen Handwerker- und Touristenmärkte zu entdecken, aber auch durch die kleinen Seitengassen zu laufen.


Dabei spazierten wir auch durch eine Parkanlage, die uns sehr an verschiedene Kurparks in Europa erinnerte, entdeckten den Rummelplatz, zwei Dromedare und einiges mehr… Gegen frühen Nachmittag machten wir uns wieder auf den Rückweg ins Hotel, weil wir mit Marcin wieder unsere Reiseleiterin treffen wollten – aber die Fahrt sollte auch in einem entsprechenden Auto passieren, also warteten wir an der Straße, bis wieder ein schöner Cabrio, diesmal aus den 1950/60ger Jahre, vorbei kam und uns ins Hotel brachte.


Im Hotel angekommen, stellte es sich heraus, dass Marcin und Yanili schon auf mich warten, weil sie jedes Mal (und nicht nur am Samstag, wie ich es dachte) schon um 13:15 Uhr und nicht erst 14:15 Uhr im Hotel ist. Deshalb erledigten wir schnell die nächste Buchung (diesmal ein Konzert), und da es schien, dass Marcin schon alles abgesprochen hat, trennten wir uns von der Reiseleiterin, die in das nächste Hotel eilen musste. Und ich erledigte noch schnell ein paar Sachen für die Gäste, und ging an die Strandbar um etwas zu essen zu bekommen, da die Mittagszeit schon vorbei war… Wir aßen, tranken, tanzten eine Rumba… und auch wenn sich die Sonne immer mal wieder zeigte, dauerte unser Essen solange, dass sie sich wieder hinter den Regenwolken versteckte, so dass wir im erneuten Nieselregen zurück auf die Zimmer gingen. Aber… für meine Haut war es auf jeden Fall eine Wohltat, bevor es Morgen in die „richtige“ Karibik, nämlich nach Cayo Largo geht.

Keine Kommentare: