Chennai,
14:10 Uhr, die Frisur sitzt – möchte man fast sagen, aber mit einem Basecap auf
dem Kopf sollte sie auch ;). Wir sitzen auf der Dachterrasse von unserem Hotel,
die Füße im Wasser, die Haare… na ja, den Kopf im Wind und genießen die letzten
Stunden in Indien, bevor es heute Nacht wieder zurück nach Hause geht. Wir sind
schon eingecheckt, also können wir in Ruhe die Seele baumeln lassen, die
letzten Photos von den in Chennai landenden Flugzeugen schießen, Musik hören,
die letzten Postkarten schreiben, Zeitungen durchblättern oder eben am
Reisetagebuch schreiben und die Eindrücke der letzten Tage „zu Papier“ bringen.
Und nachdem ich mich auch langsam besser fühle – Heute morgen hatte ich dann
doch noch leichte Magenprobleme und mein Blutdruck war etwas zu hoch – ich
hoffe, es lag beides an dem scharfen Essen, das ich nicht gewöhnt bin, macht
mir das Leben auch wieder Spaß…
Am
letzten Sonntag sind wir also abends von Mumbai nach Chennai geflogen. Unsere
Kollegen haben uns „IndiGo“ empfohlen, da sie über lauter neue Flugzeuge
verfügt, aber obwohl wir sogar das gute Karma mitgebucht haben (und das ist,
weiß Gott, kein Scherz!), stand die Reise unter keinem sehr guten Stern – am
Flughafen in Mumbai schon, konnten wir lauter Ratten beobachten, die ihre
Vorräte mit Abfall auffüllten, während wir daneben in einem – eigentlich
europäisch aussehenden Café – unseren Kaffee „genossen“ (wir waren nur froh,
dass wir unter diesen Umständen keinen Kuchen bestellt haben). Dann gab es
leichte Probleme bei der Sicherheitskontrolle (wieso einfach, wenn es auch
umständlich geht) und dann stellte es sich im Flugzeug heraus, dass der wohl
kränkste Passagier des Fluges (Elefantenbeine und Reizhusten bis geht nicht
mehr), genau in der Reihe hinter uns sitzt… Na prost, Mahlzeit! Und als ich
mich auch noch entschied, zwei Merchandising-Artikeln zu kaufen, und keine
unserer vier Kreditkarten akzeptiert wurde, war ich durch… Auch wenn ich
ansonsten aber nichts gegen die Airline sagen kann – der Flug war ruhig, die Flugbegleiterinnen
meistens freundlich (nur eine sah aus, als ob ihr etwas über die Leber gelaufen
sei), die vorbestellten Sandwichs lecker (Franzi mal wieder veg, ich non-veg
mit Hähnchenbrust). Und der Service drumherum ansonsten auch sehr witzig –
obwohl IndiGo eigentlich eine Low-Cost-Airline ist, hat sie (und auch die
anderen Fluggesellschaften hier) eigenes Bord-Service mit entsprechend bemalten
Transferbussen (Einstieg/Ausstieg auf dem Vorfeld), Fahrtreppen (mit dem Spruch
„Indi Go to 35.000 feet“) und einem sog. „Hot stepper“ – einer kleinen Rampe,
über die man statt einer Treppe ins Flugzeug einsteigt… Sehr nett! Vor allem
für Franzi, da wir diesmal keinen Rollstuhlservice bestellt haben, und so
konnte sie leichter aussteigen (nachdem sie beim Einstieg in Mumbai eine ihrer
Krücken verloren hat, und fast runter gefallen wäre)… Und dann auch das noch -
in Chennai gelandet hat es tatsächlich geregnet! Nicht besonders stark, aber
trotzdem! Und auch die Wettervorhersage laut Google war nicht schön: Unwetter
am Montag, Regen am Dienstag und Mittwoch möglich – zum Glück hatten sich die
Vorhersagen bisher nicht erfüllt!
Es hat
nicht lange gedauert, dann hatten wir unser Gepäck, das prepaid-Taxi gebucht
(diesmal ohne kilometerlange Schlange) und waren schon im Hotel… Und der Urlaub
konnte wieder beginnen – wir bekamen ein schönes Zimmer in der 4. Etage und
bevor wir müde ins Bett sanken, überredete ich Franzi noch schnell, das Hotel
zu erkunden. Die Dachterrasse war zwar zu diesem Zeitpunkt schon zu, aber wir
guckten kurz beim Fitnessraum vorbei (unserem einzigen Besuch da), und fuhren
auch noch runter in die 3. Etage, wo es das Frühstücksrestaurant und zwei – zu
diesem Zeitpunkt auch schon geschlossene – Restaurants gibt, sowie eine nette
Terrasse, wo wir ggf. noch heute Abend bisschen Zeit verbringen werden, bevor
wir zum Flughafen losfahren. Unser Zimmer können wir bis 20 Uhr behalten (late
check out), aber wir planen erst gegen 23 Uhr am Flughafen zu sein und dabei
brauchen wir für den Weg dorthin höchstens 20-30 Minuten… Eher noch kürzer!
Na ja,
die Nacht wurde auf jeden Fall wieder kurz, denn am nächsten Morgen, wollten
wir genug Zeit für ein ausgiebiges Hilton-Frühstück haben (mit bisschen
Aufschnitt, bisschen was Warmen und einem oder zwei Muffins zum Kaffee) und um
9:30 Uhr wurden wir wieder von unserem Guide abgeholt (meine Kollegin hat uns
den Namen per Mail geschickt, aber ich weiß immer noch nicht wirklich, wie er
heißt) und mit einem klimatisierten Auto begaben wir uns auf die Stadtrundfahrt
in Chennai. Die Tour in Mumbai haben wir über „Tischler Reisen“ bestellt, da
Franzi noch einen Voucher hatte, den sie damit einlösen konnte, aber die Touren
in Chennai hat uns unser Chef „vermittelt“ – er meinte, dass er den Chef vom
Lufthansa City Center in Kolkata kennt, und über diesen Umweg wurden unsere
Touren organisiert – vor allem, da wir für den zweiten Tag eine ganztägige Tour
in die Umgebung von Chennai geplant haben, und „Tischler“ hatte sich geweigert,
sie so anzubieten… Na dann eben nicht…
Aber
zuerst ging es eben nach Chennai herein – zuerst zu einer Wechselstube, weil
mein Bargeld langsam alle war, und es am Flughafen (zumindest im domestic
terminal) keine Möglichkeit gab, und dann weiter zu einem örtlichen Museum mit
einer interessanten Sammlung an Bronze-Figuren mit hinduistischen Gottheiten,
Shiva, Kali, Ganesha…
Zu den
meisten Darstellungen wusste unser Guide Interessantes zu berichten, so dass er
uns auf diese Weise die hinduistische Religion näher brachte, bevor wir weiter
in die Stadt hereinfuhren und durch die Geschäftsstraßen („Chinese Bazar“)
unseren Weg zum Hauptbahnhof, dem Rathaus, dem Bundesgericht, etlichen
Krankenhäusern (das größte im Bundesland Tamil Nadu, dessen Hauptstadt Chennai
ist, verfügt über ca. 3000 Betten – und das wo schon alleine Chennai 7
Millionen Einwohner hat) und dem Hafen in dessen Nähe sich die alte Festung der
Engländer befindet, die früher direkt am Meer und heute hinter dem Hafen liegt
– so kann sich eine Stadt auch entwickeln. An der Festung entlang (und die
scheint wirklich groß zu sein, denn wir fuhren einige Minuten entlang), ging es
weiter zum mit ca. 13 km zweitlängsten (wohl nach Copa Cabana in Brasilien)
Strand der Welt, einer Fischersiedlung, wo wir kurz durch den Fischermarkt
fuhren, und weiter zur Basilica St. Thomas – neben Santiago de Compostela und
dem Peterdom in Rom, der einzigen Kirche, die über einem Apostelgrab gebaut
wurde – die Legende besagt nämlich, dass Apostel Thomas auf einem Berg
(sichtbar von unserem Hotel) in der Nähe von Chennai von einem Einheimischen
getötet wurde und seine Leiche in der Krypta der heutigen Kirche bestattet
liegt. Wie sich vor Ort herausgestellt hat, hat schon Johannes Paul II. hier
während seiner Pilgerfahrt nach Indien 1985 gebetet, und zusammen mit uns, war
am Montag auch eine hinduistische Pilgergruppe aus Hyderabad (man lasse es sich
auf der Zunge zergehen) anwesend, die nach hinduistischer Sitte und in
Ermangelung eines direkten Zugangs zur Leiche bzw. einer Statue die Glasscheibe
berühren wollte, hinter der das Sarkophag des Heiligen liegt. Sehr eigenartig!
Von der Basilika war es nicht mehr weit zu dem hinduistischen Kapaleeswara
Tempel, den wir auch noch besichtigen konnten – zumindest die Abschnitte, die
für nicht Hindus offen waren (also keine Schreine). Wir ließen unsere Schuhe in
einem Gebäude neben dem Tempel (am nächsten Tag wurde es noch extremer – da
ließen wir unsere Schuhe gleich im Auto stehen) und durch den Hauptgang ein
paar Meter weiter, betraten wir das Tempelgelände. Im Tempel fand gerade
Armenspeisung statt, so wurde uns dieses Vorgehen erläutert, bevor wir unser
Obolus für die Fotoerlaubnis bezahlten und einer Frau zusehen konnte, wie sie
den Boden vor einem Tempel verschönerte – mit einer weißen „Farbe“ aus Reismehl
und Wasser bemalte sie zuerst die Treppen zum Tempel und danach fertigte sie
auch noch eine Malerei auf dem Vorplatz an. Es war sehr interessant zu schauen,
wie ihr Werk immer größer und größer wurde, in dem sie immer symmetrisch die
nächsten Ornamente zufügte. Und solche Malereien – oftmals auch noch bunt, hat
man vor jedem Tempel gesehen…
Auf dem
Weg zurück zum Hotel haben wir unseren Guide in der Nähe seiner Wohnung
abgesetzt – einer Gegend für mittelreiche Inder, in der ich nie im Leben leben
wollen würde und verbrachten den Nachmittag durchgehend am Pool deck unseres
Hotels auf der Dachterrasse – und das fast alleine. Ein Mal war nur kurz ein
anderer Gast da gewesen, aber ansonsten gehörte die ganze Terrasse uns und dem
Service-Personal – private sun bathing so zu sagen… Wir genossen das gute
Wetter, den Ausblick auf Süd-Chennai (und die benachbarte Baustelle – in
Chennai wird nämlich in Form einer Hochbahn die Metro gebaut, die in ca. 2
Jahren fertig sein soll), und auch das Essen von der Q Bar ließ nichts zu
wünschen übrig – wir bestellen ein mediterranes Sandwich und einen Hilton
Burger und beides wurde frisch und lecker an unseren Pool-Liegen (die mitten im
Wasser stehen) serviert. Und die Portionen waren so reichlich, dass wir am
Abend auf das Dinner verzichteten und uns mit einem, von Franzi mitgebrachten,
Corny Riegel zufrieden gaben… Der Tag in der Sonne, und auch die Tage davor mit
den Besichtigungen, haben mich so kaputt gemacht, dass ich bereits am frühen
Abend auf meinem Bett ca. 1-1,5 Stunden gedöst habe und entsprechend wach war
ich dann auch danach. Aber mit Internet (endlich wieder! Auf dem Pool deck gab
es nämlich keinen Empfang) und TV (tolle Show: „The amazing Race“) ließ sich
auch dieser Abend gut verbringen…
Und der
Dienstag begann! Natürlich wieder mit einem leckeren Hilton-Frühstück (diesmal
Rührei mit ein paar (lau-) warmen Beilagen, Aufschnitt und natürlich ein
Muffin, und danach mit unserem Guide, der uns pünktlich zu unserer Tagestour
abholte. Kancheepuram und Mahabalipuram standen auf der Tagesordnung, zwei Orte,
die „Tischler“ als Halbtagesausflüge anbietet und nicht zusammen als
Ganztagesausflug anbieten wollte (O-Ton: „es gäbe vor Ort soooo viel zu sehen!“
Wieso bloß macht man dann daraus Halbtagesausflüge, wenn es so viel zu sehen
gibt???), also wussten wir, dass uns ein langer Tag erwartet. Und auch wenn ich
am Morgen nicht wirklich heiß darauf war, so war ich dennoch gespannt, was uns
erwartet und mit einer entsprechenden Haltung stieg ich in unser Auto ein. Von
Chennai ging es zuerst ca. 70 km nach Kancheepuram – und obwohl wir über eine
mautpflichtige Bundesstraße fuhren, hat es trotzdem fast zwei Stunden gedauert,
bis wir endlich die ersten Tempel sahen. Kancheepuram war früher ein Zentrum
der Palava-Dynastie und die Prinzen haben in der Umgebung der heute 500.000
Einwohner-Stadt bis zu 150 Tempel gebaut… Natürlich haben wir nicht alle
besichtigen können (lach!), aber schon der erste erwies sich als sehr
interessant. Eben hier ließen wir unsere Schuhe gleich im Auto liegen und
barfuss ging es über den Vorplatz aufs Tempelgelände und weiter zu den
verschiedenen Schreinen. Auch wenn die Tempelgebäude einen guten Eindruck (vor
allem durch ihre Höhe) machten, so erschien uns die Anlage zuerst ziemlich
klein und übersichtlich und erst im Inneren merkten wir ihre tatsächliche
Größe. Im Uhrzeigesinn (entsprechend den hinduistischen Ritten – als unser
Guide ein Mal zwei junge Frauen sah, die anders herum um ein Schrein liefen,
wurden sie gleich von ihm barsch zur Ordnung gebracht) besichtigten wir die
verschiedenen Schreine (na ja, von außen! Wir sind ja keine Hindus.), guckten
uns die Prozessionsfiguren und Wagen und wurden sogar von einem Brahmanen
gesegnet! Ich sage nur „gutes Karma! Lach…
Nach
dem ersten Tempelbesuch ging es noch „um die Ecke“ zum zweiten, der aber heute
wohl nicht mehr wirklich als Tempel sondern als Museum benutzt wird (zumindest
diesen Eindruck hatte ich, auch wenn wir auch hier unsere Schuhe im Auto
ließen, also war es weiterhin „geweihter Boden“. Auf jeden Fall gab es hier zum
Teil schon Jahrtausendalte Malereien an den Figuren (am Tag zuvor am Tempel in
Chennai waren alle Figuren über dem Haupteingang bunt bemalt – aber unser Guide
meinte, diese Farbe müsse man alle 12-15 Jahre neu auftragen), spezielle
Mauernischen, die zum meditieren einluden und… grüne Papageien, die in der Anlage
lebten – unser Guide meinte, bei den Renovierungen würde man das Loch frei
lassen, die ihnen als Zugang zu ihrem Nest dienen… Man lebt eben mit der Natur!
Natürlich
durfte bei so einer Tour auch Shopping nicht fehlen – und da man am Tag zuvor
an uns nichts verdienen konnte (na ja, beinah nichts – ich bin mir sicher, dass
unserer Guide für meine Geldtauscherei Provision kassiert hat!), wurden wir
diesmal zu einer Seidenstoff-Weberei gebracht und… welch ein Wunder! Darüber
befand sich ein gut ausgestattetes Geschäft mit lauter Saris, Tüchern, Schals
und Ähnlichem und… unser Fahrer war gerade mit dem Auto kurz zum Essen/tanken/Unsinn
treiben weggefahren, so dass wir auf ihn eh warten mussten... Und auch wenn ich
vorgehabt habe, nichts zu kaufen, verließ ich das Geschäft mit zwei Seidenkrawatten
– sie sind aber auch wunderschön! Danach – der Fahrer war immer noch nicht
sichtbar – guckten wir uns nochmals kurz das Sari-Geschäft für Hindus an mit
lauter Brautsaris, die sofort auf dem Ladentisch landeten – man muss schon
sagen, dass die Stoffe zum Teil wunder-schön waren, aber… wo soll man so etwas
(als Mann) in Europa tragen?? Lach!
Von
Kancheepuram ging es weiter ostwärts an die Küste, nach Mahabalipuram – früher
eine Hafenstadt, heute vor allem für die verschiedenen Steinskulpturen bekannt,
die an verschiedenen Stellen in der Ortschaft zu besichtigen sind. Aber bis es
soweit war, mussten wir erstmal noch ca. 1,5 Stunden Fahrt durchs Landesinnere
hinter uns bringen und kehrten zum Mittagessen in ein vegetarisches Restaurant
(ja, ich war auch damit einverstanden) ein, wo wir uns mit verschiedenen
leckeren (und typischerweise auch etwas scharfen) Gerichten stärkten… Und dann
konnten wir uns wieder den Besichtigungen widmen – zuerst Krishna’s Butter Ball
– einem großen Stein, der wundersamerweise an einem steilen Felsen hängt, ohne
abzurutschen… Danach die verschiedenen in Felsen gehauenen Tempeln (oder
eigentlich Halbtempeln, da sie heute eher als Versuch gewertet werden und deshalb
auch mit Schuhen betreten werden können), bevor es die Straße der Steinmetze
entlang zu den „Five Rathas“ ging – es handelt sich dabei um fünf
„Prozessionswagen“, die aus einem einzigen Felsen gehauen und gemeißelt wurden
und heute als Freiluftmuseum besichtigt werden können. Sie sind zum Teil Indra,
dem Regengott geweiht und deshalb findet man dort, die laut Reiseführer wohl
schönste Elefantenstatue Indiens (Asiens? Weltweit?)…
In Mahabalipuram stand ansonsten
nur noch eine Sache auf unserem Programm – der Shore Tempel, der direkt am
Strand gebaut wurde (heute aber zum Franzis Glück über befestigte Wege zu
erreichen ist – über Sand hätte sie nämlich nicht dahin laufen können) und so
nah am Wasser drängte sich mir noch eine ganz bestimmte Frage auf – Tsunami?
Auch Ostindien war davon vor ein paar Jahren betroffen und unser Guide erzählte
uns bereits am Tag zuvor in Chennai, dass unter anderem die Fischer Schäden zu
beklagen hatten, da sowohl ihre Boote wie auch ihre direkt am Strand gelegenen
Behausungen vom Tsunami betroffen waren. Und auch in Mahabalipuram waren vor allem
die Fischer von dieser Katastrophe betroffen, aber zum Glück soll es hier keine
größeren Menschenopfer gegeben haben. Aber auch der Shore Tempel war auch von
der Überschwemmung betroffen und stand ca. 1 Meter unter Wasser. Irgendwie kann
man sich das heute gar nicht wirklich vorstellen. Und nachvollziehen schon gar
nicht!
Die Rückfahrt nach Mumbai verlief
dann eher ruhig, wobei ich mich bei einer Sache hätte aufregen können – an fast
jedem Dorfeingang gab es eine Straßensperre, der man ausweichen musste, um
voran zu kommen. Ich fragte auch unseren Guide nach dem Grund, weil mich diese
Straßensperren sehr an den Ausnahmezustand in Polen erinnert haben (Ok, hier
patrouillierte kein Militär, aber sonst sah es schon sehr ähnlich aus). Unser
Guide meinte, es läge an den Terroristen, die immer wieder Indien heimsuchen
(zuletzt im Sommer 2011, deshalb auch diese Sperren, die wir nur wenige Tage
zuvor am Gateway of India und dem Taj Hotel in Mumbai gesehen haben), aber auch
an den betrunkenen Menschen, die Motorrad und/oder Auto fahren – und
tatsächlich haben wir dann auch gesehen, dass vor allem Moped-Fahrer
herausgewunken und kontrolliert wurden… Schön fand ich es aber trotzdem nicht…
Im Hotel angekommen entschieden
wir uns noch für einen kleinen Snack in der Lobby-Bar, bevor es ins Bett ging
und Heute Morgen… Tja, nach dem Frühstück packten wir langsam unsere sieben
Sachen und bereiten uns jetzt seelisch auf unsere Heimfahrt vor. Aber noch ist
es nicht so weit, also genießen wir das schöne Wetter am Pool, beobachten (mal
wieder) die Flugzeuge – jetzt gerade in unsere Richtung startend und erfreuen
uns an unserem Urlaub!
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