Samstag, 26. Oktober 2013

26.10.13 Auf dem Heimweg...

26.10.13 Auf dem Heimweg...
Unglaublich aber wahr... unsere Woche in Kalifornien ist schon wieder vorbei und wir sitzen bereits am Flughafen in San Francisco und warten auf den United-Flug nach Vancouver, um von da mit Lufthansa weiter nach Frankfurt zu fliegen...
Was bleibt sind Hunderte Photos, Eindrücke und Erinnerungen...
Ja, es hat mir gefallen, auch wenn ich von Florida mehr beeindruckt wahr... Vielleicht habe ich wirklich schon zu viel von LA und Frisco in irgendwelchen Filmen und Shows gesehen, so dass das Wow-Gefühl selten zum Vorschein kam. Es war eher "deja vu"...
Auf jeden Fall sind die Gegensätze in Amerika sehr stark und überall sichtbar... Viele Obdachlose in den Straßen, die Plastikmüll sammeln um ans Geld zu kommen und gleich daneben die gepflegten Gärten und Rasen in Beverly Hills - ok, nicht jede Villa sieht dort wunderschön und gepflegt aus, aber die meisten schon...
Genau, Beverly Hills... Es war schön, dort herumzufahren und sich die Halloween-Dekorationen anzuschauen... Einige waren dabei richtig fleißig, einige verzichteten auf fast alles bis auf Spinnweben, einige machten noch gar nichts... Ob es sich noch bis zur nächsten Woche ändert? Wir werden es nicht erfahren... Die Film-Stadt machte dem Namen aber alle Ehre - wir sind ohne lange zu suchen, sondern eher zufällig an einem Haus am Rodeo Drive vorbei gefahren, wo irgendwas gedreht wurde... Aber leider keine Stars gesehen... Wobei, Stars haben wir dann auf dem Hollywood Walk of Fame geguckt... Und auch wenn wir nicht jeden Namen mit einem Gesicht in Zusammenhang bringen konnten, machte der Spaziergang zum Chinese Theater richtig Spaß! Und ich habe mich mit dem Stern von Apolonia Chalupiec (ok, guckt mal bei Wikipedia nach Pola Negri!) fotografieren lassen ;-)...
Natürlich kam uns auch unsere jeweilige Berufskrankheit "in die Quere"... Ich überlegte an fast jedem Hotel am Sunset Strip, ob ich dort in den letzten Jahren Kunden untergebracht hatte und Verena besuchte ein Geschäft mit Tapeten... LOL
Einen Nachmittag sind wir auch zum Strand nach Manhattan Beach gefahren, wo unsere Firma ein Gästeappartement hat... Eine schöne Ecke, anders kann man es nicht sagen... Aber, wären wir tatsächlich dort reingekommen, weiß ich nicht wirklich, ob wir uns gefühlt hätten, als ob wir in LA seien... Ein typisch amerikanischer Badeort, wie es sie oft an der Atlantik- oder Pazifikküste gibt (zumindest sahen die Orte auf Long Island, die ich vor Jahren besucht habe oder Venice Beach und Sausalito diesmal nicht viel anders aus)... Und zum Sunset Blvd. waren es ca. 40km! Da war uns unser einfaches, aber trotzdem neu saniertes und gut gelegenes Americas Best Value Inn am Sunset Blvd. trotzdem lieber...
In LA haben wir aufgrund des heißen Wetters auf das vollständige Besichtigungsprogramm verzichtet und haben statt dessen einiges mit unserem klimatisierten Auto erledigt (Hollywood Blvd. mit dem Walk of Fames und dem Capitol Records-Gebäude, Santa Monica mit dem berühmten Pier, Griffith Observatory usw.) oder sind zum Strand gefahren - wobei ich von unserem Strandspaziergang von Venice Beach nach Marina del Rey und zurück immer noch etwas Muskelkater habe... Und von den Marihuana-Schwaden über Venice Beach immer noch Kopfschmerzen... Ah ne, das kommt von den Marihuana-Schwaden über San Francisco - manchmal ist es mir richtig übel geworden, wenn man an einem Laden oder auch einem Obdachlosen vorbei gegangen ist... Bleh! Richtig ekelhaft! Ok, ich war schon immer brav und habe nie mit Drogen experimentiert... Und die Gerüche in SFO bestärken mich auch darin!
San Francisco... wie mein Schatzala zwischendurch meinte, "unsere Hauptstadt"…
Unser Weg dahin war zwar besonders weit und nach fast 12 Stunden Autofahrt war ich entsprechend kaputt, aber… die Stadt hat auf jeden Fall was und es war richtig, hin zu kommen... Auch wenn uns die City eher entsprechend ihrem Namen in leichtem Nebel und diesig empfing... The "city in the fog", halt! Solange wir das Auto hatten, sind wir noch ein paar Stellen "abgefahren", die ich unbedingt sehen wollte... Lombard Street mit der steilsten Stelle, wo man in kleinen Serpentinen herunter fährt... Golden Gate Bridge natürlich, das man in der Stadt nicht missen sollte... Sausalito dahinter, ein kleiner Badeort in der Bay... Und natürlich die Painting Ladies, die wunderschönen alten Häuser am Alamo Sq., die man wohl in jedem Film über und aus San Francisco sieht... Eigentlich fand ich es nur schade, dass ich die "Stadtgeschichten" von Amistead Maupin vor langer Zeit gelesen habe und mich nicht mehr an alles erinnern konnte... Tja, das nächste Mal halt ;-)
Am zweiten Tag haben wir dann die Stadt nochmals zu Fuß und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln entdeckt... Shoppen in der Market St., eine Tour mit dem Cable Car zum Fishermans Wharf, Mittagessen mit lauter Seafood-Köstlichkeiten an den Docks mit toller Musik im Hintergrund, die von einem schwarzen Musiker gespielt wurde und dann am Nachmittag eine Fahrt rüber nach Alcatraz und eine Night tour durch die ehemalige Gefängnisanlage... Einfach nur cool! Zuerst machten wir eine normale Audiotour, die durch die ganze Anlage führte und vom Leben der Häftlinge und der Wärter auf der Insel erzählte und danach gab es noch ein paar Spezialtours: man konnte die Krankenstation besichtigen, die normalerweise geschlossen ist, sich den Verhaltencode der Häftlinge erklären lassen oder dem Geräusch der Zellentüren "lauschen", die mehrmals geöffnet und geschlossen wurden (aber ohne dass da jemand dahinter war...). Zwischendurch ging über der Bucht die Sonne unter und auf der Rückfahrt zum Hafen konnten wir nochmals die beleuchteten Golden Gate und Bay Bridge sowie die ganzen Hochhäuser in Downtown SF sehen... Ein toller Abschluss!
Und jetzt, es ist bereits 12:00 Uhr mittags Ortszeit (21 Uhr in Europa) sitzen wir im Flugzeug nach Kanada und in ca. 13 Stunden sollen wir dann in Frankfurt landen... Was vorbei ist, ist vorbei...
Übrigens... Nochmals zu Eindrücken und Erinnerungen... Vieles wird wohl nach und nach wieder ins Gedächtnis gerufen, wenn ich mir zu Hause unsere Photos anschauen werde, aber das weiß ich noch: "die verrückte Katzenlady" saß Gestern morgen bei Starbucks, als wir unseren ersten Kaffee des Tages geholt haben. Sie saß an einem kleinen Tischchen, in den Ohren Ohrenstöpseln, vor ihr ein Notebook MIT EINEM ZUSÄTZLICHEN großen Monitor, neben ihr auf einem Karren ihre Tasche und eine große Box mit einer Katze... Very strange!
Eindrücke und Erinnerungen, Teil 2: Fahrt von LA nach SF... Wir sind bereits kurz nach 7 Uhr losgefahren, weil Verena im Internet gelesen hat, dass unser Café, wo wir schon am Tag zuvor essen waren, bereits auf hat und wir dort vor der Fahrt frühstücken wollten... Leider waren wir aber viel zu früh, weil die Zeiten vor kurzem um eine Stunde verschoben wurden und das Café erst um 8 Uhr öffnen sollte - der Koch war zwar schon da, aber ansonsten niemand... Und irgendwie zog sich das "zu früh kommen" über den ganzen Vormittag... In Malibu ein Postamt gesehen, wir brauchten noch Briefmarken für Postkarten... Es war kurz vor 9 Uhr und damit vor der Öffnungszeit - dafür war ich aber Zeuge, wie der Postbeamte, zugegeben ein gut gebauter Typ, zuerst Stars and Stripes vor dem Office hisste, bevor er uns bediente... Weiter ging es dann Richtung Camarillo, wo wir einen Stopp am Outlet einlegten... um kurz vor 10:00 Uhr! Öffnungszeiten natürlich erst ab 10:00 Uhr! Es war schon auffällig...
E&E, Teil 3: Marina del Rey... Schöner Ort, tolle Lage direkt am Meer, großer Yachthafen im Rücken und... ständig laut wg. der am Flughafen LAX startenden Flugzeuge... Sogar ich fühlte mich an diesem Ort von diesem Lärm gestört (auch wenn ich ansonsten bei jedem Flugzeug versucht habe zu erkennen, was das für eine Airline sei)...

Von meinem iPad gesendet.

Montag, 21. Oktober 2013

19.10.2013... Im Bus...

19.10.2013... Im Bus...
Nach einem Tag on the road sitzen wir gerade in einem Expressbus zwischen The Strip und Downtown Las Vegas auf dem Weg zur in der Nacht bunt erleuchteten Fremont Street... Es ist schon witzig, wie viele Häuser, wie viele Sachen man in Las Vegas aus den verschiedenen Filmen sieht und sich danach orientieren kann... Und damit meine ich nicht CSI Las Vegas, das ja eher selten an den touristischen Orten sondern eher in den Stadtteilen außerhalb des Zentrums oder gleich in den Suburbs wie Henderson oder Boulder City spielt...
Wobei Boulder City... Genau dort waren wir heute gewesen! Aber von Anfang an...
Nach einem Umstieg in Washington (alleine eine Stunde bei der Passkontrolle! Ich will gar nicht wissen, wie viele Menschen ihre Anschlussflüge nicht erreicht haben... In der Schlange waren auf jeden Fall einige davon), erreichten wir am späten Abend Las Vegas und schon kurz danach wurden wir zu "Besitzern" von einem schnuckeligen Jeep SUV... na ja, zumindest für die nächsten paar Tage! ;-)
Der Weg vom Mietwagencenter zu unserem Motel war nicht lang, also konnten wir schon bald unser Zimmer beziehen und... wollten noch nicht ins Bett gehen! Zum einen hatten wir im Flieger aus Washington geschlafen/gedöst, zum anderen reizte uns die Stadt mit Ihren Neonlichtern und wollte unbedingt entdeckt werden, also setzten wir uns wieder in unseren Wagen und unternahmen einen ersten Erkundungscruise durch die Stadt an den vielen bunt erleuchteten Hotels und Restaurants, Geschäften und Casinos vorbei, nur um am Ende... bei McDonalds zu landen! Der erste Burger in den USA!!! Das musste wohl noch sein!
Ich schlief dann gegen 2 Uhr morgens endlich ein, nur um nach ca. 4 Stunden von unseren laut sprechenden Nachbarn geweckt zu werden... Aber obwohl sie Verena zur Räson brachte, konnte ich nicht mehr einschlafen, denn ab 6 Uhr morgens flogen auch regelmäßig die ersten Hubschrauber auf dem Weg zum Grand Canyon über unsere Anlage hinweg... Die Nähe zum Flughafen wurde uns zum Segen und Nachteil...
Nach einer zusätzlichen Stunde brachte ich letztendlich auch Verena dazu, langsam ans Aufstehen zu denken, in dem ich ihr erzählt habe, dass unser beider Lieblings Bagelsladen in der Nähe bereits auf hat und so begaben wir uns für ein leckeres Frühstück zu Einstein Bros Bagels... Wir kennen diese Kette bereits von unserem gemeinsamen Florida-Urlaub (damals war es eine zufällige Entdeckung neben unserem Hotel in Naples) und wir freuten uns Beide schon darauf... Und wurden auch nicht enttäuscht! Mein Sugar Cinnamon Bagel mit Blueberry Shmeer war einfach nur lecker und auch Verena war von ihrer Auswahl sehr angetan...
So gestärkt fuhren wir erstmal eine Runde durch das tageslichtbeleuchte Las Vegas, das aber bei uns nicht so einen guten Eindruck hinterließ, wie am Abend zuvor... Tja, die ganzen Lichter machen wohl den Charme der Sin City aus... Trotzdem war es schön, die Häuser zu sehen und nach einer Tour zum Downtown LV entdeckten wir eine Ecke, an der einige Szenen zum Film "Hangover 3" gedreht wurden (den ich gerade noch im Flugzeug geguckt habe) sowie machten einen kurzen Shoppingstopp an einigen Geschäften mit Souvenirs und Postkarten (Gott! Irgendwann muss ich sie auch noch schreiben!)...
Weiter ging es dann nach Henderson - einer Ortschaft, die ich zumindest von CSI Las Vegas vom Namen her kannte und zum Lake Mead, wo wir eine Schifffahrt mit der "Desert Princess", einem Schaufelraddampfer unternahmen. Das Wetter war toll - eine warm/heiße Sonne am blauen Himmel, die Fahrt interessant, so dass wir die 1,5h richtig genossen und allen Las Vegas-Reisenden empfehlen können! (ok, jetzt kommt tatsächlich Werbung: unter www.lakemeadcruises.com findet man die kleine Reederei, die die Fahrten veranstaltet. Es lohnt sich!). Und von Lake Mead ist es natürlich auch nicht mehr weit zum Hoover dam gewesen, den wir bereits vom Wasser her gesehen haben - zwischendurch hatte ich sogar kurz überlegt, einen Hubschrauberflug zu machen, was an der Autobahn für 29,00$ angeboten wurde, aber... der Preis war nur bei mehreren Personen möglich und ich alleine (Verena wollte nicht mit)! Es war schade um die Zeit, auf Mitfliegende zu warten, also machten wir unsere nächste Pause direkt an der Talsperre, die zwischen Arizona und Nevada liegt und ich nutze die Zeit auch noch für einen kurzen Anruf bei Bertrand, der gerade in seinen Geburtstag feierte (Bon anniversaire nochmals!!!), bevor wir uns auf den Rückweg nach Las Vegas machten...
Und jetzt, nach einer kurzen Pause in unserem Motel, sind wir, wie gesagt, auf dem Weg zurück nach Downtown LV zur Fremont Street Experience. Man darf gespannt sein, was wir noch heute erleben werden!
Nachtrag 20.10.13
Der Abend war schön, aber auch sehr kalt - irgendwie haben wir beide nicht an langärmelige Sachen gedacht, entsprechend schlechter wurde unsere Verfassung, je länger der Abend dauerte... Trotzdem kamen wir aber erst nach ca. 4 Stunden zurück in unserem Motel an... Fremont street war laut, bunt, voller Menschen und die Bon Jovi-Show war einfach toll... Die Piraten-Show am Treasure Island, die sog. Sirens of TI war dafür so flach, dass wir nach ein paar Minuten weiter gegangen sind... Aber es zählt, als gesehen ;-). Die Springbrunnen am Bellagio tanzten für uns im Rhythmus von Elvis' "Viva Las Vegas", die Hotels und Casinos reizten mit ihren Lichtern und Spielautomaten (umsonst!!!!), also war es im großen und ganzen ein schöner Abend und ein guter Abschluß für unseren Kurzbesuch... Und jetzt liege ich schon in unserem neuen Motel in Los Angeles und warte ab, was der morgige Tag so bringt... Der heutige hat auf jeden Fall meine Kreditkarte glühen lassen - auf dem Weg von Las Vegas nach LA haben wir Halt an zwei verschiedenen Malls gemacht... Aber eigentlich wollte ich gar nichts kaufen... Lach! Na ja...
So... Bis Morgen also! Gute Nacht und liebe Grüße von Sunset Boulevard! :-)


Von meinem iPad gesendet.

Martin Januszewski
Dancing thru Berlin / Berlin im Tanz
www.dancing-thru-berlin.eu

Samstag, 19. Oktober 2013

Auf dem Weg nach Las Vegas...

Auf dem Weg nach Las Vegas...
Es ist ca. 20:30 Uhr deutscher Zeit, bzw. 13:30 Uhr an unserem ersten Zwischenziel Washington, d.h. dass wir seit 6,5h in der Luft - hoffentlich irgendwo über dem Atlantik, was wir leider nicht überprüfen können, weil die Fluginfo nicht funktioniert und langsam die Vorbereitungen für die Landung beginnen... In den letzten Minuten roch man in der ganzen Kabine frisch aufgebackene Brötchen, wobei sich hier gerade der Nachteil an unserem Spezialmenü zeigte... Wir bekamen zwei labbrige Brotsandwiches mit Tomate und Gurke und 0,1l Wasser... Na ja... Wobei, gerade kam der Wagen mit dem richtigen Essen und... Ich denke, ich habe die bessere Wahl getroffen - zumindest klangen die beiden Gerichte (vegetarische Calzone oder Weißwurst-Bällchen) in meinen Ohren nicht besser... Und jetzt habe ich auch schon meinen Kaffee und kann weiter schreiben... Lach
Eigentlich ist die Reise bisher eher sehr ruhig verlaufen... Es hat zwar ein paar Mal kleine Turbulenzen gegeben, so dass wir dachten, dass wir unsere Getränke verschütten, aber lt. unserem Kapitän war es wohl nicht der Rede wert, denn die Anschnallzeichen wurden seit dem leicht verspäteten Start in Frankfurt bisher nicht wieder eingeschaltet...
Dafür ist aber einiges im Vorfeld schief bzw. nicht rund gelaufen... Angefangen mit einem Wadenkrampf, den ich letzte Nacht zu Hause hatte, so dass ich jetzt immer noch Schmerzen im Unterschenkel habe und nach langem Sitzen leicht humple... Ich hoffe, das gibt sich aber...
Die Fahrt zum Flughafen verlief normal, aber dafür begann in Tegel ein leichter Wahnsinn... Zum einen konnte ich am Flughafen nur die Bordkarte für den Flug nach Frankfurt, aber nicht für die anderen beiden Flüge ausdrucken - das ging erst an einem Automaten in FRA... Was aber witzig ist... Ich habe zuerst über die Lufthansa App auf meinem iPhone eingecheckt und dort konnte ich zwar die Bordkarten bis nach Washington herunterladen, aber nicht für den Weiterflug nach Las Vegas (die kam nur als Link per Mail bei mir an, aber nicht als Bordkarte für das Passbook)... Im Internet auf der normalen LH-Seite ging aber das Check-in für alle Flüge... Eigenartig, dass es zwischen den Systemen solche Diskrepanzen gibt... Ich habe auch versucht, den Flug nach Las Vegas über die United App einzuchecken, aber obwohl wir tatsächlich mit United fliegen und ich auch den United-Buchungscode hatte, antwortete das System, dass ich nicht für eine fremde Airline einchecken kann... Wahrscheinlich weil der Flug als LH-Ticket ausgestellt wurde... Tja, Technik, die begeistert! ;-)
Witzig war dafür ein Vorfall, der sich am Gate daneben ereignete - die Maschine, die vor mir nach Frankfurt fliegen sollte, war verspätet und irgendwann meldete sich der Kapitän am Einstiegsgate bei den wartenden Passagieren: man habe leichte Computerprobleme, die Systeme müssen heruntergefahren und neu gestartet werden, weil sonst das Kabinenlicht ständig flackert und die Notruf- und andere Klingeln schellen... Nicht besonders beruhigend, oder? Auf jeden Fall konnte aber das Boarding noch vor uns gestartet werden und die Maschine ist wohl vor uns abgeflogen... Nur Dirk Niebel, den ich vorhin noch auf dem Weg zum Nachbargate gesehen habe, saß dann plötzlich auf 1C, als wir einsteigen durften...
In Frankfurt angekommen holte ich Verena vom Bahnhof ab und zusammen begaben wir uns zum internationalen Terminal 1Z, von wo unsere Boeing 747-8i, also der größte Jumbo, der durch die Welt fliegt, nach Washington abheben sollte... Also... Zuerst Bordkarten-Kontrolle... Checked! Pass-Kontrolle... Checked! Sicherheits- und Gepäckkontrolle... Checked!!! Oder... doch nicht? Während ich nämlich meine Sachen zusammen packte, kam von der Seite ein freundlicher Polizist auf mich zu, der mich bat, einem Sicherheitsbeamten zur Nachkontrolle zu folgen!!! Unglaublich!!! Ich wußte zwar, ich bin kein Terrorist und eine Personalkontrolle hatte ich schon heute Morgen in Berlin über mich ergehen lassen, weil mein Gürtel mit der großen Schnalle und den vielen Nieten gepiept hat (in Frankfurt hörte ich am Tor kein Geräusch und konnte sofort weiter), aber im ersten Moment rutscht einem dann doch das Herz in die Hose... Verena durfte uns begleiten und so wurden wir zu einer abgesperrten Ecke geführt, wo zuerst mein Handgepäck nochmals überprüft wurde und ich mich danach in einen von diesen neuen Scannern reinstellen durfte... Und mein Rücken leuchtete dabei Gelb auf! Drogen? TNT??? Ich habe auf dem Flug von Berlin meine Fleecejacke ausgezogen, weil es im Flieger so warm war... War da irgendwas auf dem Sitz, was mich jetzt unter Verdacht stellt??? Der Kontrolleur wischte mit irgendwas über meinen Rücken und gab Entwarnung... Ich war halt nass geschwitzt und das brachte den Scanner dazu, gelb auf zu leuchten! Krass, was???
Juhuu!!! Wir sind über Land! Amerika (hoffentlich! Wie gesagt, es gibt keine Fluginfo!), wir kommen!!!!


Von meinem iPad gesendet.

Martin Januszewski
Dancing thru Berlin / Berlin im Tanz
www.dancing-thru-berlin.eu

Donnerstag, 10. Oktober 2013

10.10.2013 Es ist Herbst

Lange habe ich hier nichts mehr geschrieben, aber auch die Touren, die ich unternommen habe, brachten zwar viele Erlebnisse aber im Nachhinein wenig Neues mit sich...
Stockholm im Mai zum Eurovision Song Contest (der ja in Malmö statt fand) war OK, aber ich glaube nicht, dass ich in der nächsten Zeit nochmals nach Stockholm fliegen werde - ich mag die Stadt, aber drei Mal in drei Jahren reicht... 
Hamburg im Juli war sehr schön! Eigentlich war es keine private, sondern eine Dienstreise, weil ich zum arbeiten dort war - aber das Wetter war meistens gut und so konnte ich nach Feierabend meine Freunde besuchen, oder mich einfach in der Stadt treiben lassen... im historischen Hafen, auf dem Sommerdom, in der Hafen City, an der Binnenalster... Habe ich schon erwähnt, dass ich Hamburg mag?? Es gehört bei mir zu den drei Städten in Deutschland, in denen ich mir vorstellen könnte zu leben, also habe ich diese zwei Wochen wirklich genossen...
Stettin Anfang August war auch toll! Im Hafen gab es wieder das Finale der Regatta der größten Segelschiffe der Welt und ich lief fast den ganzen Tag lang an der Oder entlang, um die wunderschönen Segler zu sehen und zu besichtigen! Manchmal wird sogar meine Geburtsstadt zu einem richtig coolen Ort! ;-)
Tja... und dann kam Kroatien Ende August - nachdem ich im Winter 2011 einen Sprachkurs in Zagreb absolviert habe, war ich nicht mehr auf dem Balkan gewesen und umso mehr freute ich mich auf meine Zeit dort... Angefangen mit 2 Nächten in Karlovac, weil ich mal wieder zu den Plitvitzer Seen fahren wollte (na ja, das Wetter hätte besser sein können, aber ansonsten war es schön!), und danach 5 Nächten in Rovinj - meiner Lieblingsstadt in Kroatien! 
Ich glaube, über Rovinj habe ich schon mehrmals geschrieben, also diesmal nur so viel: ich habe dort im Urlaub jemanden kennen gelernt und seitdem gehört Elsass zu meinen Lieblingsdestinationen ;) lach... Er ist nämlich Franzose, lebt in der Nähe von Mühlhausen und so entwickle ich mich langsam zum Vielflieger auf der Strecke nach Basel... :). Ich war jetzt im September bereits zwei Mal unten und die nächsten Reisen sind bereits für Ende Oktober, November und Dezember geplant...
Aber bis es so weit ist, kommt er erstmal wieder nach Berlin und dann geht es nächste Woche (nicht mit ihm!) mit einer guten Freundin für ein paar Tage in die USA... Westküste, wir kommen! Und... ich werde wieder mehr berichten...
So long... all the best! Martin