Sonntag, 3. Oktober 2010

03.10.2010 Im Flug

Wir sind gerade irgendwo über Indien, d.h. wir sind vor ca. 2-2,5 Stunden in Bangkok gestartet und fliegen bereits nach Hause zurück… der Urlaub ist vorbei!
Die Tage in Khao Lak sind viel zu schnell verflogen, der Rückflug von Phuket nach Bangkok, den wir Gestern bereits absolviert haben, kam viel zu schnell und nach einer kurzen Nacht im Swissotel Nai Lert Park in Bangkok wurden wir Heute morgen wieder zurück zum Flughafen gebracht – und diesmal war der Transferfahrer bloß 10 Minuten später da, als vereinbart! Wow, würde man da sagen wollen, denn Gestern als wir in Bangkok ankamen, wartete NIEMAND auf uns! Anscheinend haben sie die Reservierung für Samstag in ihrem System unterschlagen, und als wir endlich die richtige Ansprechperson fanden – zugegebenermaßen ziemlich spät, da unser Flieger etwas verspätet war – war man sehr überrascht, uns zu sehen. Deshalb dauerte es ziemlich lange, bis ein Fahrer für uns gefunden war, dann landeten wir mitten im Traffic Jam, dann verfuhr sich unser Fahrer und fuhr an unserem Hotel vorbei… Aus den angesagten 40 Minuten wurde über eine Stunde Fahrt – dabei schafften wir heute die gleiche Strecke in 35 Minuten! Na bitte, es geht!
Dabei hatte in Phuket alles so schön geklappt – auf dem Flughafen angekommen, wartete unser Fahrer schon mit einem Namensschild auf uns brachte uns sicher und bequem zu unserem Ramada Hotel nach Khao Lak. Wir bezogen unser Zimmer (mit einem schönen seitlichen Meerblick) und… liefen sofort zum Strand, um bei einem Spaziergang den Sonnenuntergang zu genießen! Ein perfekter Tagesabschluss, denn wir nur noch mit einem leckeren Essen in unserem Hotelrestaurant top’en konnten! Die Portionen kamen mir zwar etwas klein vor, aber… das Essen an sich war einfach nur lecker – Verena entschied sich für dreierlei Curry und ich für Ente mit grünem Curry. Und wir wurden nicht enttäuscht! Und als dann auch noch mein Nachttisch in meinem Magen verschwand (ein Brownie mit Vanilleeis), war der Abend perfekt!
Der nächste Morgen begann sonnig und warm und bei einem Frühstück am Strand genossen wir die ersten Sonnenstrahlen – so sehr, dass wir dann die nächste Stunde erstmal im Zimmer verbrachten! Eine Klimaanlage ist was feines *lach.
Irgendwann entschieden wir uns dann endlich, die nähere Umgebung des Hotels zu erkunden – Khao Lak schläft aber noch ein bisschen den Vorsaison-Schlaf, also konnten wir nicht besonders viel entdecken… Ein paar kleinere Reisebüros, die Ausflüge in die Umgebung anbieten, ein paar Geschäfte, ein paar kleine Restaurants, die aber meist erst am Abend öffneten… Schließlich gelangten wir an die Hauptstraße, wo ich schon am Tag zuvor einen „7eleven Markt“ entdeckte und dort in der Nähe fand diesmal ein Bauernmarkt statt… Gemüse, Früchte, Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte… das alles, und noch viel mehr wurde auf den offenen Ständen feil geboten… Aber richtig Hunger, bekam ich bei diesem Anblick nicht! Auch wenn einiges schon sehr lecker aussah! Aber die ganzen Fliegen… ihhhh
Dafür haben wir uns etwas genauer den Textilteil des Marktes angeguckt, aber beim Angucken ist es auch geblieben – irgendwie wurden wir nicht von dem Angebot überzeugt, also wurden unsere Taschen nicht besonders schwer, als wir uns auf den Rückweg zum Hotel gemacht haben… Und den Nachmittag verbrachten wir auch endlich am Strand und im Wasser – wobei mir der Pool teilweise angenehmer war, als das offene Meer… Irgendwie konnte ich mich nicht von der Vorstellung, der frei im Ozean schwimmenden Haie lösen… Witzig, was?? *fg
Am Abend machten wir uns nochmals auf den Weg, um in einem Restaurant außerhalb des Hotels zu dinieren… Wir entschieden uns für das „Green Pepper“ und… mein gemischter Fischteller mit Makrele, Scampis und Tintenfisch war mal wieder einfach nur lecker! Und der Fisch vorzüglich! Fast keine Gewürze, nur frisch vom Grill mit etwas Salz und schmeckte herrlich! Mehr davon bitte…
Die Tage in Khao Lak gingen also mit Sonnenbaden und Essen ins Land… Den eigentlich geplanten Schnorchelausflug haben wir kurzerhand wieder fallen lassen (wozu habe ich meine Flossen mitgeschleppt??), das einzige, das wir unternommen hatten, war eine Thai-Massage, die wir im Hotelpreis inklusive bekamen, weil wir den Aufenthalt schon als Frühbucher reserviert hatten… Und die hat… Weh getan! Verena hatte ja Vergleich zu der Massage, die sie schon im Hilton in Bangkok genossen hatte, und war mit der in Khao Lak total unzufrieden… Und auch ich würde so etwas eigentlich nur unter Zwang wiederholen… Aber ein Gutes hatte sie auf jeden Fall – diesmal hatte ich keine Probleme gehabt, mich von der Liege zu erheben, also schien sie zumindest für meinen Rücken besser gewesen zu sein.
Tja, und Gestern ging es wieder zurück nach Bangkok… Nach dem Frühstück hatten wir noch etwas Zeit, bis wir vom Hotel abgeholt wurden, also verbrachte ich noch die letzten Zeiten am Pool und genoss die letzten Sonnenstrahlen… Denn als wir auf dem Weg zum Flughafen waren, bewölkte es sich plötzlich und wir bekamen noch einen richtigen tropischen Regenguss ab… Keine Sicht, Aquaplaning auf der Straße… Irgendwie war ich froh, dass ich nicht am Steuer sitze und Verena hat diese Fahrt auch lieber schlafend verbracht, damit sie sich das Elend nicht anschauen muss… Wir (Ich) hatten etwas Angst vor dem Rückflug, aber… der verlief sehr ruhig, kaum Turbulenzen, kleiner Snack, etwas zu trinken… Gäbe es die kleine Verspätung und die Probleme mit dem Transfer in Bangkok nicht, wäre der Tag ganz ruhig und entspannt verlaufen…
Wir haben uns aber trotzdem nicht aus der Ruhe bringen lassen, und genossen am Abend ein leckeres Sea food buffet im Hotelrestaurant – mit der „Bangkok Smiley“ Card, die ich von der ITB hatte, bekamen wir auch noch 20% Nachlass, also konnten wir das Essen richtig gut genießen *lach. Und vor dem Essen guckten wir uns auch noch die wunderschöne Blumenshow an, die jährlich im Swissotel veranstaltet wird… Man kann also sagen, dass es ein schöner Abschluss einer wunderschönen Reise war…
Und jetzt wie gesagt, sitzen wir im Flieger nach Hause, und mit jeder Minute sind wir Europa und Berlin ein Stückchen näher… Alltag, wir kommen!